Architektur:Internationaler Hochhauspreis geht an schwedische Wohntürme

Zeitlos-wegweisende Architektur, attestiert die Jury den Norra Tornen in Stockholm. (Foto: Anders Bobert; Anders Bobert/Office for Metropolitan Architecture/DAM/Anders Bobert / Office for Metro)

Die 125 Meter hohen "Norra Tornen" leisteten einen Beitrag zu einem stimmigen Stadtgefüge, befand die Jury.

Die Doppeltürme "Norra Tornen" in Stockholm erhalten den Internationalen Hochhauspreis. Die Jury billigte den Wohngebäuden eine zeitlos-wegweisende Architektur zu, gaben die Veranstalter bei der virtuellen Preisverleihung in Frankfurt bekannt. Hervorgehoben wurden die kastenartigen Fertigteilelemente aus Beton, mit denen die Fassaden bestückt sind.

Die 125 Meter hohen "nördlichen Türme" stehen am Übergang von Vasastaden zum gerade neu entstehenden Stadtteil Hagastaden. Das niederländische Architekturbüro OMA konzipierte sie mit vorgefertigten Fassadenelementen - so konnte auch bei unter fünf Grad Celsius weitergebaut werden und Zeit gespart worden. Die "Norra Tornen" leisteten einen Beitrag zu einem stimmigen Stadtgefüge, befand die Jury.

Im Finale war auch der "Omniturm" im Frankfurter Bankenviertel. Das Gebäude mit seinem charakteristischen "Hüftschwung" gehört damit nach Ansicht der Jury zu den fünf bemerkenswertesten Wolkenkratzern der Welt. Der Hochhauspreis ist mit 50 000 Euro dotiert und wird von der Stadt Frankfurt, dem Deutschen Architekturmuseum und der DekaBank vergeben. Er gilt als weltweit wichtigste Auszeichnung für Hochhäuser.

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