Briefwechsel Ingeborg Bachmann und Max Frisch:"Wir wären ein Unheil für einander. Aber auch so ist kein Heil..."

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Briefwechsel Ingeborg Bachmann und Max Frisch: "Wir wären ein Unheil für einander": Max Frisch mit Ingeborg Bachmann in Rom, 1962, auf einem der seltenen gemeinsamen Fotos.

"Wir wären ein Unheil für einander": Max Frisch mit Ingeborg Bachmann in Rom, 1962, auf einem der seltenen gemeinsamen Fotos.

(Foto: Bildnachweis: Max Frisch-Archiv, Zürich, Foto: Mario Dondero/SV)

Knapp fünf Jahre waren Ingeborg Bachmann und Max Frisch ein Paar. Jetzt ist der Briefwechsel erschienen - ein sensationelles Dokument.

Von Helmut Böttiger

Im Morgengrauen vom 3. auf den 4. Juli 1958, zwischen blutigen Schlachterschürzen in den alten Markthallen in Paris, begann eine Geschichte, die die Wissenschaft bis heute in Atem hält. Die ominöse Liebesbeziehung von Ingeborg Bachmann und Max Frisch war wohl das letzte große Geheimnis der jüngeren deutschsprachigen Literaturgeschichte. Der Briefwechsel zwischen den beiden ist deshalb ein Ereignis, er führt zu etlichen neuen Erkenntnissen - ein Band mit mehr als tausend Seiten, der Kommentarteil nimmt davon knapp die Hälfte ein.

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