Während aus Gérard Depardieu, dem einfachen Arbeiterkind, eine National-Ikone wurde, hat sein verstorbener Sohn weniger Glück gehabt. In dieser Woche kommen beide in die Kinos.
Die Ironie daran ist eigentlich kaum auszuhalten. Guillaume Depardieu kommt in dieser Woche mit zwei Filmen in die Kinos, in einem davon hat ein junger Mann einen schweren Unfall, weshalb er verletzt im Krankenhaus liegt. Sein Arzt will ein Experiment an ihm versuchen, das ihn nicht nur heilen, sondern auch unsterblich machen soll.
Ironisch daran ist, dass Guillaume Depardieu die Premiere dieses Films nicht mehr erlebt hat. Dass er selbst einmal einen schweren Unfall hatte, was später dazu führte, dass man ihm ein Bein abnehmen musste. Und dass er dann, im Oktober 2008, im Alter von nur 37 Jahren, starb.
Guillaume Depardieu ist der Sohn des großen französischen Schauspielers Gérard Depardieu, und zu dieser Geschichte passt, dass auch er in dieser Woche ...
Text und Bildauswahl: Katharina Riehl/sueddeutsche.de/jja