Im Interview: Ludivine Sagnier:"Ich werde nicht gerne dominiert"

Schauspielerin Ludivine Sagnier verrät im Interview, warum sie nicht nur Lustobjekt ist, wo in ihrem neuen Film die Gesellschaftskritik steckt - und was sie an Sarkozys Frankreich beschämt.

Interview: Gabriele Herpell

2003 wirkte Ludivine Sagnier als Sex-Göttin im Film "Swimming Pool" von Francois Ozon beinahe drall - sie hatte dafür einige Kilos zugenommen und hart im Fitness-Center trainiert. Nun sitzt sie hier auf einem Riesensofa, in dem sie beinahe verschwindet, denn sie ist klein, zart, schmal. In ihrem neuen Film, "Die zweigeteilte Frau" von Claude Chabrol (ab 10. Januar), spielt die junge Französin wieder ein blondes Objekt der männlichen Begierde. Bedenken, das könnte zu einer Sexbomben-Kategorisierung führen, wischt sie lächelnd beiseite. Überhaupt ist die 28-jährige ausgesprochen selbstsicher. Nun ist sie auch bereits seit 18 Jahren im Filmgeschäft und seit zweieinhalb Jahren Mutter.

SZ: Bonjour, Mademoiselle. Oder ist es Madame?

Ludivine Sagnier: Nein, auf keinen Fall Madame. Ich bin zwar Mutter, aber nicht verheiratet. Außerdem ist es in Frankreich bei einer Schauspielerin niemals Madame, auch nicht bei den älteren Damen. Catherine Deneuve würde man nicht Madame nennen, immer Mademoiselle. Das ist reine Höflichkeit und will sagen: Eine Schauspielerin altert nicht.

SZ: Das muss Sie ja noch nicht kümmern. Sie sind erst 28 Jahre alt.

Sagnier: Ja, und darum sehe ich mich erst recht nicht als Madame.

SZ: Sie haben eine kleine Tochter. Sind Sie eine junge Mutter in Frankreich?

Sagnier: Ich war 25, als ich mein Baby bekam. Das ist in Frankreich normal. Was sich aber auch dort verändert hat, vor allem bei Akademikern: Die Leute bekommen nur Kinder, wenn sie sich sicher fühlen, wenn sie also ihren Beruf haben und eine Wohnung und Geld. Ich habe sehr jung angefangen zu arbeiten, da war ich mit 25 Jahren bereit, Mutter zu werden. Ich fand, es war an der Zeit. Wenn ich 35 bin, was immer noch jung ist, wird meine Tochter zehn sein. Ich finde, das sind schöne Aussichten.

SZ: In dem Film von Claude Chabrol, "Die zweigeteilte Frau", spielen sie Gabrielle, eine Frau zwischen zwei Männern, einem jungen und einem älteren. Gabrielles Mutter im Film ist sehr jung, sie muss ihre Tochter mit 17 bekommen haben. Was umso mehr auffällt, als Gabrielle diesen älteren Mann liebt, der eigentlich besser zu ihrer Mutter gepasst hätte, diese aber keine zweimal anschaut.

Sagnier: Ja, und das obwohl sie sehr hübsch ist und sehr offen. Und unglaublich tolerant. Sie lässt ihrer Tochter alle Freiheiten und nimmt ihr nichts übel. Und doch ist es ausgerechnet diese nette Mutter, die ihre Tochter in die Katastrophe stürzt. Gemein, oder?

SZ: Weil sie das Beste für ihre Tochter tun möchte.

Sagnier: Und damit richtet sie großes Unheil an.

SZ: Aber darum geht es Chabrol nicht wirklich, oder? Ist es nicht eher der Film eines älteren Mannes über eine junge Frau, die einem älteren Mann verfällt.

Sagnier: Das vielleicht auch. Aber meines Erachtens geht es vor allem darum, wie schlecht dem Menschen manchmal Ehrlichkeit und Authentizität bekommen können. Gabrielle ist so ehrlich und geradeaus, sie ist so rein, und sie gerät in eine Umgebung, in der alles falsch und verlogen ist: Das Fernsehen, die PR-Maschinerien, die bessere Gesellschaft und auch die Welt, die ihr Idol, der Schriftsteller, um sich herum erschaffen hat. Dem allem ist sie nicht gewachsen, aber obwohl sie sich scheinbar zerstören lässt, lässt sie sich nicht verderben. Das ist das, was ich an dem Film sehr mag: Es gibt immer noch Hoffnung, auch wenn es nicht danach aussieht. Denn in was auch immer Gabrielle sich hineinziehen lässt, wenn sie zum Beispiel den Schriftsteller in seinen Swinger-Club begleitet - sie tut nichts Schmutziges, weil sie alles aus Liebe tut. Sie wird geopfert, sie wird von beiden Männern betrogen, ihr Herz wird gebrochen - und sie könnte nun sehr zynisch werden und abgeklärt, aber sie bleibt unschuldig und frisch.

Auf Seite 2 lesen Sie, wie ähnlich sich die Filmfigur Gabrielle und die Schauspielerin Ludivine wirklich sind.

"Ich werde nicht gerne dominiert"

SZ: Es gibt da eine sehr seltsame Szene im Film: Gabrielle kriecht auf allen Vieren ins Zimmer, verführerisch in Schwarz gekleidet, der Hintern ist mit Pfauenfedern geschmückt. Der Schriftsteller fragt sie: "Fühlst du dich gedemütigt?" Worauf sie sagt: "Nein, nicht einmal lächerlich." Und man nimmt ihr das ab. Wie war es, das zu spielen?

Sagnier: Ich fühlte mich total lächerlich. In Venedig, als der Film uraufgeführt wurde, saß ich neben Chabrol, und ich hätte mir bei dieser Szene am liebsten die Augen zugehalten. Es war nicht einfach, das zu spielen. Aber es ist genau das, was ich meine: Er will sie demütigen, oder sie zumindest so betrachten können. Und sie macht alles mit, aber das Prinzip versagt, weil sie so unschuldig ist. Chabrol sagt: Wer pervers ist, kommt hier auf seine Kosten, denn er wird die Szene als pervers betrachten. Aber die Szene muss nicht pervers sein. Die Perversion liegt allein in den Augen des Betrachters.

SZ: Chabrol hat gesagt, er hätte Ihnen die Rolle der Gabrielle angeboten, nachdem er sie als Fee Tinkerbell in "Peter Pan" gesehen hätte. Leuchtet Ihnen das ein?

Sagnier: Ach, Chabrol will einfach originell sein. Wenn er gesagt hätte, er hätte mich in "Swimming Pool" gesehen, wäre das zu einfach gewesen. Außerdem ist Tinkerbell eine Fee, die die Kunst der Verführung beherrscht und sich dabei etwas Kindliches, Unschuldiges bewahrt. Und drittens erlebt sie ja das größtmögliche Drama: Sie wird niemals von dem Mann geliebt werden, den sie liebt. Vielleicht hat er hier auch eine Inspiration für Gabrielle gefunden.

SZ: Könnten Sie sich für sich vorstellen, eine Geliebte zu sein?

Sagnier: Ich für meinen Teil versuche mich nicht auf diesem Gebiet. Das ist mir zu kompliziert. Es ist schon schwierig genug, mit einem Mann zusammen zu sein, der nicht verheiratet ist. Wenn er jetzt noch verheiratet wäre - nein. Ich versuche, mein Leben einfach zu halten. Das Kino erlaubt mir komplizierte Geschichten, aus meinem eigenen Leben möchte ich Kummer und Leid möglichst heraus halten. Nein, nein, das ist vermintes Gebiet - verheiratete Männer.

SZ: Würden Sie den Mann gern heiraten, mit dem Sie zusammen sind?

Sagnier: Das ist mir wurscht. Ich habe nie davon geträumt. Wobei ich immer ergriffen bin, wenn ich ein Hochzeitskleid in einem Film trage.

SZ: Sie sind ja wirklich nie um eine Antwort verlegen. Ich dachte, als ich den Film sah, es müsste ein Genuss sein, so ein Drehbuch zu bekommen und so schlagfertig sein zu können wie Gabrielle. Aber Sie sind wohl auch ohne Drehbuch recht schlagfertig.

Sagnier: Ich glaube, ich habe ein gewisses Talent dafür, das letzte Wort zu behalten. Ich mag Worte, ich liebe es also, mich mit Worten zu verteidigen, zu messen.

SZ: Ich mag das auch, ich wäre nur gern besser. Ich weiß oft erst Stunden später, was zu sagen toll gewesen wäre in einer bestimmten Situation.

Sagnier: Das ist bei mir natürlich auch so: Ich komme nach Hause, da fällt mir plötzlich die passende Entgegnung auf etwas ein und ich ärgere mich: Warum hast du das bloß nicht gesagt? Aber ich habe trainiert. Ich habe ja ziemlich früh in diesem Beruf angefangen, habe früh Interviews im Fernsehen gegeben und dabei bemerkt, dass es zwangsläufig einen großen Unterschied gibt zwischen dem, was die anderen von einem denken, und dem, was und wie man wirklich ist. Aber dieses Bild, das die anderen sich machen, ist das, was sich in den Köpfen installiert - an deiner Stelle sozusagen.

SZ: Was war oder ist das für ein Bild bei Ihnen?

Sagnier: Ganz normal: Wenn du einigermaßen hübsch bist und dann auch noch blond, glauben alle, du bist ein Bimbo.

SZ: In Deutschland gibt es Blondinen-Witze. Macht man sich in Frankreich auch über Blondinen lustig?

Sagnier: Es gibt in Frankreich auch Blondinen-Witze. Man denkt halt, Blondinen sind ein bisschen blöd. Da muss man kämpfen, da muss man sich verteidigen und sagen: Stopp! Das darf man nicht sich mit sich geschehen lassen. Ich werde nicht gern dominiert, also muss ich mich - besonders im Filmgeschäft - mit den Männern auseinandersetzen, die einen ja doch immer dominieren wollen.

SZ: Gabrielle sagt im Film an einer Stelle zu den Männern, die sie anstarren und dem Schriftsteller Komplimente über sie machen: "Sie kann sogar denken!" Ist das von Ihnen?

Sagnier: Sicher sind da Teile von mir in dieser Person. Ich bin allerdings etwas weniger naiv als Gabrielle.

SZ: Sie haben jetzt den zweiten Film gemacht, in dem Sie sehr offensiv das Objekt sexueller Begierde darstellen. Haben Sie keine Angst, in dieser Schublade zu landen?

Sagnier: In der Schublade: Lustobjekt? Nein, denn ich habe in diesem Jahr drei Filme gemacht, die in Frankreich alle gut gelaufen sind, und in zweien spiele ich ganz und gar kein Sexsymbol. Ich spiele zum Beispiel eine Rothaarige, deren Mann sie mit einer Blondine betrügt. Ich mag die Abwechslung in der Schauspielerei, aber ich gebe zu, ich komme gern hin und wieder auf eine Rolle als Sexgöttin zurück, weil ich mich gern schön und begehrt fühle.

SZ: Wirkt es sich auf die Stimmung, auf die Seele einer Schauspielerin aus, ob sie eine betrogene oder eine begehrte Frau spielt?

Sagnier: Auf jeden Fall. Wenn ich mir vorstelle, ich würde nur betrogene Frauen spielen, hätte ich das Gefühl, das Schicksal damit herauszufordern. Verstehen Sie? Ich bin abergläubig genug, um zu fürchten, dass sich das auf die Realität auswirken könnte. Und ich denke auch, dass meine Identität etwas mit den Rollen zu tun hat, die ich spiele. Ich werde nicht wie eine Figur, aber sie üben einen Einfluss auf mich aus. Also suche ich mir Rollen aus, die mich nicht zu negativ beeinflussen.

Auf Seite 3 spricht Ludivine Sagnier über die Herausforderung, phantasievoll und attraktiv zu sein

"Ich werde nicht gerne dominiert"

SZ: Nach Swimming Pool haben Sie sich von Ihrem damaligen Freund getrennt. War das der Einfluss des Films?

Sagnier: Nicht der Einfluss des Films auf mich. Der Mann, mit dem ich damals zusammen war, war sehr eifersüchtig. Aber es ist ja bekannt, dass es nicht leicht ist, als Schauspielerin, die einen gewissen Sex-Appeal hat und die jeder zu kennen und zu besitzen meint, einen netten Mann zu finden, der das alles aushält.

SZ: Ist Ihr Freund so ein netter Mann? Eine Ausnahme?

Sagnier: Ja ... voilà.

SZ: Sie haben eben von Sex-Appeal gesprochen. Was ist das für Sie?

Sagnier: Ich glaube, es ist die Suggestion, die den Sex-Appeal ausmacht. Es ist nicht das Decolleté, die Nacktheit, also nichts Demonstratives. Das, was man hinter der Fassade vermutet, ist stärker als das, was tatsächlich gezeigt wird.

SZ: Dann würden Sie mit der Behauptung der Modedesignerin Miucca Prada übereinstimmen, dass aufreizend angezogene Frauen nicht sexy seien.

Sagnier: Ich kann mir jedenfalls vorstellen, warum sie das sagt. So ist ja auch die Mode, die sie macht, die ich übrigens sehr mag. Sie ist ein bisschen brav, hochgeschlossen, kindlich. Ich finde das unglaublich sexy, was sie macht. Da bleibt alles der Phantasie des Betrachters überlassen. Ja, ich glaube, dass Sex-Appeal in der Anregung von Phantasie besteht.

SZ: Ich habe von Männern gehört, dass ihre Phantasie durchaus angeregt von aufreizend angezogenen Frauen wird, mehr als von Frauen in hochgeschlossenen Pullovern. Diese Männer sagen, es wären die Frauen, die sich wünschten, dass Frauen in hochgeschlossenen Pullovern Männern gefallen würden.

Sagnier: Sagen wir es so: In der Öffentlichkeit finde ich den Sex-Appeal, den eine Frau hat, die klassisch angezogen ist, attraktiver als den einer Frau, die aufreizend angezogen ist. Aber wenn man in seinem Zimmer ist und die Tür hinter sich zumacht, macht man, was man will. Da kann man die großen Decolletés zeigen und die Strapse, wenn das den Boyfriend amüsiert. Aber man sollte nicht wie eine Prostituierte angezogen auf die Straße gehen. Und eines noch: Die Männer machen sowieso, was man ihnen sagt.

SZ: Tatsächlich. Ist das die Französin, die aus Ihnen spricht?

Sagnier: Ist das die Französin? Ich habe keine Ahnung. So sehe ich das.

SZ: Sind Sie denn Französin von Herzen?

Sagnier: Bisher war ich das schon. Bisher gab es ja auch so etwas wie Menschenrechte. Vor Nicolas Sarkozy. Da war ich stolz auf mein Land, aber leider hat sich viel geändert. Die Franzosen haben sich immer eingesetzt für die Demokratie, sie haben gestreikt, sie sind für ihre Ideen eingetreten, alles vor dem Hintergrund der Demokratie. Doch der Präsident scheint vergessen zu haben, dass Frankreich so ein Land war, das mit gutem Beispiel voran ging. Er tut Frankreich das an, was Bush den Vereinigten Staaten von Amerika angetan hat. Da glaubt man ja auch nicht mehr an den Gedanken der Freiheit und der unbegrenzten Möglichkeiten.

SZ: Wie viel bekommt jemand wie Sie mit von der Armut, der Arbeitslosigkeit, der Perspektivlosigkeit der Menschen, besonders in der Banlieue?

Sagnier: Ich kenne nicht wirklich Leute, die betroffen sind. Ich sehe sie aber, die Leute, die aus dem System ausgeschlossen werden, die Leute, die draußen schlafen. Man sieht die Ungerechtigkeit. Ich lebe in einem beliebten Viertel...

SZ: In welchem?

Sagnier: Im elften Arrondissement, bei der Place de la Bastille. Ein symbolischer Ort, da befand sich ja das Gefängnis, und die Erstürmung der Bastille war der Ausbruch der französischen Revolution. Nun versammelt sich das Volk traditionell zu Demonstrationen dort. Und dort gibt es einen Engel, der die Demokratie schützen soll. Zu diesem Engel bete ich. (Die letzten Minuten werden angesagt) Aha, noch zwei Minuten. Jaja, ich habe alles verstanden.

SZ: Sie sprechen Deutsch? Und sogar fast ohne Akzent.

Sagnier: Ich hatte viele Jahre Deutsch in der Schule.

SZ: Ich habe gehört, dass heute viel weniger Franzosen Deutsch als Fremdsprache in der Schule wählen als früher.

Sagnier: Nein, nein, es gibt gerade wieder einen unglaublichen Anstieg von Deutsch an französischen Schulen. Und wissen Sie, warum? Wegen Tokio Hotel. Also ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Ich glaube nicht, dass ich meiner Tochter erlauben würde, solche Musik zu hören.

SZ: Wobei ich fürchte, dass Sie eines Tages nicht mehr entscheiden, welche Musik Ihre Tochter hört.

Sagnier: Da haben Sie wohl Recht.

SZ: Wie kamen Sie auf den unfranzösischen Namen Bonnie für Ihre Tochter?

Sagnier: Weil ich wollte, dass sie so schön würde wie Faye Dunaway in "Bonnie and Clyde". Also, es ist eine Verbeugung vor Faye Dunaway.

SZ: Ludivine, Ihr Name, ist sehr altmodisch im Vergleich.

Sagnier: Nicht altmodisch, nur selten.

SZ: Haben Sie diesen Namen immer gemocht?

Sagnier: Überhaupt nicht. Als ich klein war, war es furchtbar. Aber ich habe mich dran gewöhnt. Es steckt "divine" darin: göttlich. Es könnte also schlimmer sein.

Ludivine Sagnier wurde am 3. Juli 1979 im Pariser Vorort La Celle-St-Cloud geboren. Mit zehn Jahren stand sie zum ersten Mal vor der Kamera, 1990 spielte sie eine kleine Rolle neben Gérard Dépardieu in "Cyrano de Bergerac". Mit 16 machte sie das Abitur und studierte danach vier Jahre am Conservatoire d'art dramatique in Versailles. Bekannt wurde sie durch den französischen Regisseur Francois Ozon, der ihr zunächst in seinem Remake von Fassbinders "Tropfen auf heiße Steine" eine Hauptrolle gab und sie in "8 Frauen" mit allen großen Schauspielerinnen Frankreichs zusammen auf die Leinwand brachte. Ihren Durchbruch hatte sie als Julie in Ozons Film "Swimming Pool", in Hollywood drehte sie darauf hin "Peter Pan" (sie spielt die Fee Tinkerbell). Sagnier ist Mutter eines zweieinhalbjährigen Mädchens, Bonnie, und lebt mit dem Vater des Kindes, dem Schauspieler-Kollegen Nicolas Duvauchelle in Paris.

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