Ein bisschen trüb ist der Tag, leichter Niesel hat eingesetzt, genau das richtige Wetter zum Golfspielen, meint Mark Wahlberg. Er sitzt aufrecht auf dem Sofa, schaut manchmal aus dem Fenster hinaus auf den Rhein, wo auf der anderen Seite irgendwo der Kölner Dom stehen muss. Er trägt dunkle Sachen. Dies soll ein Arbeitsgespräch werden.
SZ: Mr.Wahlberg, singen Sie Ihren Kindern manchmal vor?
Mark Wahlberg: Ja, zum Einschlafen. Wenn wir nicht zusammen etwas lesen.
SZ: Und damit schlafen sie ein?
Wahlberg: Sie haben sich daran gewöhnt und wollen es so. Aber ich kann Sie beruhigen, es sind keine Marky-Mark-Songs.
SZ: Billy Joel erzählte mal, dass seine Kinder ihn peinlich finden, wenn er singt.
Wahlberg: Wirklich? Vielleicht liegt es bei mir daran, dass meine Kinder noch klein sind. Mit meiner fünfjährigen Tochter tanze ich manchmal sogar ein bisschen, aber nur zu Hause. In der Öffentlichkeit wäre es ihr auch peinlich. Abends kuscheln wir noch, ehe wir beten.
SZ: Sie beten mit Ihren Kindern?
Wahlberg: Jeden Abend.
SZ: Dann stimmt es, dass Sie Katholik sind?
Wahlberg: Ich bin gläubiger Katholik.
SZ: Das heißt?
Wahlberg: Ich gehe zur Kirche, bete und danke Gott für alles, was ich erreicht habe.
SZ: Spüren Sie manchmal etwas von der Aggressivität, die Sie als Killer Max Payne in Ihrem neuen Film ausstrahlen?
Wahlberg: Sie ist mir nicht fremd, vor allem, wenn ich an früher denke. Mein Glaube fordert uns auf zu vergeben. Aber wer weiß, was geschehen würde, wenn meiner Familie etwas passieren würde. Doch das Tolle am katholischen Glauben ist, dass ich auch nach einem Rachefeldzug, wie ihn Max Payne unternimmt, um die Vergebung meiner Sünden bitten kann.
SZ: Sie müssen bereuen und beichten.
Wahlberg: Ich habe in meinem Leben manches falsch gemacht, aber in meinem Inneren weiß ich, dass mir vergeben wird.
SZ: Der Glaube hilft?
Wahlberg: Ich habe Glück gehabt, ich habe Erfolg, ich habe Geld, aber es ist mir mehr denn je bewusst, dass es ein Kamel leichter durch ein Nadelöhr schafft als ein Reicher in den Himmel. Dass ich eines Tages vergessen könnte, wo ich herkomme und nichts als Ausgleich dafür tue, wäre wahrscheinlich die größte Sünde, die ich begehen könnte. Deshalb möchte ich die Tür für andere öffnen, die in einer ähnlichen Situation aufwachsen müssen.
SZ: In Deutschland steht gerade jemand vor Gericht, der einem berühmten Sportler die Frau totgefahren hat. Es ist natürlich bloß eine theoretische Frage, aber wie würden Sie auf den Mann reagieren, der Ihre Frau auf dem Gewissen hat?
Wahlberg: Bei Max Payne ist der Fall ja noch schlimmer, weil ihm Frau und Kind brutal ermordet wurden. Ich könnte in einer ähnlichen Situation nicht mehr funktionieren, sondern würde durchdrehen.
SZ: Sie würden nicht die andere Wange hinhalten, wie es Jesus fordert?
Wahlberg: Das fiele mir sehr schwer.
SZ: Max Payne ist zum Glück nicht real.
Wahlberg: Ich mag Filme, in denen nur geballert wird, Rachefilme, Actionfilme, wo sie einfach bloß schießen. Ich habe meine Figur trotzdem halbwegs realistisch angelegt. Wenn ich mir vorstelle, was ich ohnehin fürchte, reicht das, damit ich Max Payne spielen kann.
SZ: Sie haben keine Angst, als Schauspieler in den Spezialeffekten unterzugehen?
Wahlberg: Wenn Sie das Computerspiel kennen, wissen Sie, dass es sehr spannend ist, immer voll Stoff Action: Max Payne läuft, schießt, nimmt Drogen. Der Schluss ist dann das, was die "Stirb langsam"-Fans sehen wollen. Der Film ist aber auch eine Charakterstudie. Er zeigt, wie jemand zum Killer wird. Ich schaue mir solche Ballerfilme selber gern an: Ich bin schließlich auch bloß ein Kerl.
SZ: Sie sind Co-Produzent der Fernsehserie "Entourage". Stimmt es, dass sie auf Ihrer Lebensgeschichte beruht?
Wahlberg: Sie ist von meiner Biographie und dem Leben einiger anderer inspiriert. Vor allem zeichnet "Entourage" ein ziemlich realistisches Bild von Hollywood.
SZ: Würden Sie wollen, dass Ihre Kinder in dieses Milieu hineinwachsen?
Wahlberg: Nein. Nein!
SZ: Madonna ist nach England gezogen, um die ihren unter Einsatz von Kabbala-Wasser davor zu bewahren.
Wahlberg: Was immer das Zeug soll, seltsam.
SZ: Aber es wird schwer für Sie werden.
Wahlberg: Kann schon sein, aber mein Leben ist anders als das von Leuten, die es ohne Scheinwerferlicht nicht aushalten. Es ist selbst in Los Angeles möglich, jenseits der Arbeit ein einigermaßen ruhiges Privatleben zu führen. Ich gehe nicht zu Partys, auf denen Paparazzi lauern.
Lesen Sie auf Seite 2, welchen Einfluss ein Gefängnisaufenthalt in Jugendjahren auf das weitere Leben von Mark Wahlberg hatte.
SZ: Aber Sie werden ständig fotografiert.
Wahlberg: Wenn die Paparazzi unten an der Straße vor David Beckhams Haus lauern, und er kommt nicht raus, kann es sein, dass sie dann halt mir folgen, wenn ich grade vorbeifahre. Also gibt es Bilder, wie ich aus dem Auto aussteige, zum Supermarkt gehe oder zum Golfen. Den Rest meiner Zeit verbringe ich mit meiner Familie. Meine Partnerin...
SZ: Ihre Frau?
Wahlberg: ... meine künftige Frau arbeitet nicht in der Filmindustrie, sie hat überhaupt nichts damit zu tun. Mir ist es sehr wichtig, dass ich ein Privatmann bin und ein Privatleben führen kann. Vielleicht ist das in Deutschland anders. Hier war ich in einer Talkshow bei Stefan...
SZ: Raab?
Wahlberg: Stefan Raab. Er fragte: "Sie sind ja gar nicht mehr in den Boulevardzeitungen. Ist das nicht schlecht für Ihre Karriere?"
SZ: Sehr fürsorglich.
Wahlberg: Dabei verhält es sich doch genau andersherum. Bei den meisten Leuten, die in diesen Blättern auftauchen, weiß man gar nicht, warum die drinstehen. Sie sind kaum zu trennen von dem, was sie verkaufen wollen. Bei mir ist es wie früher in Hollywood. Ich schätze es, wenn ich selber darüber entscheide, was sie wissen sollen und was nicht. Sie sehen mich nur dann im Fernsehen oder in einem Magazin, wenn ich Werbung für einen Film mache. Wenn das vorbei ist, verschwinde ich wieder. Ich habe es geschafft, sehr erfolgreich zu sein, ohne im eigentlichen Sinn bekannt sein zu müssen. Einige meiner Filme sind erfolgreicher als andere, aber ich als Person musste nie der Typ in der Boulevardpresse sein, von dem die Leute gern lesen. Ich will nicht dem zufälligen Geschmack entsprechen, ich möchte nicht der angesagte Typ sein, der eine Affäre mit der Schauspielerin hat, über die alle schreiben und der dabei unbedingt fotografiert werden muss.
SZ: So wie Sie es darstellen, klingt das wie eine sehr konsequente Karriereplanung.
Wahlberg: Ich habe mich dafür entschieden. Ja, ich wollte es zu etwas bringen, aber ich wollte auch ein angenehmes, ruhiges Privatleben führen können.
SZ: Ich weiß ja nicht, ob das alles stimmt, was man über Ihre Jugendjahre erzählt. Aber es war nicht alles karrierefördernd.
Wahlberg: Darum fühle ich mich ja so vom Glück begünstigt. Ich weiß, dass es nicht selbstverständlich ist, und übe mich in Demut. Ich glaube nicht, dass ich einen Anspruch auf diesen Erfolg habe; er ist mir wie ein Geschenk zuteil geworden.
SZ: Dann frage ich jetzt nach Ihrer Jugend.
Wahlberg: Ich habe dumme Sachen angestellt. Ich hatte das Glück, das zu überleben, und ich habe viel daraus gelernt. Wir waren arm, wir waren neun Kinder. Meine Eltern hatten es nicht leicht, haben sich aber alle Mühe gegeben. Beide mussten fast Tag und Nacht arbeiten. Letztlich sind wir alle etwas geworden. Wir haben eine zweite Chance bekommen, wir konnten neu anfangen, wenn etwas schiefgelaufen war. Dafür bin ich dankbar.
SZ: Schafft man das allein, oder war da jemand, der Ihnen mit siebzehn sagte: "Schluss jetzt, es reicht, sonst kommst du überhaupt nicht mehr auf die Beine?"
Wahlberg: Da gab es mehrere. Sie waren immer da, ich habe nur lange nicht gemerkt, dass ich mich an ihnen hätte orientieren sollen, ehe ich im Gefängnis landete.
SZ: Dann stimmt die Geschichte, dass Sie im Gefängnis waren?
Wahlberg: Ja, ich war im Gefängnis.
SZ: Und das ist keine Publicity-Geschichte?
Wahlberg: Nein, ich war im Knast. Als die Geschichte herauskam, dass ich bereits mit 17 im Strafvollzug für Erwachsene war, arbeitete ich noch im Musikgeschäft. Da gibt es genug Rapper, die mit solchen Sachen auf sich aufmerksam machen. Für die ist Knasterfahrung wichtig wegen der street credibility. Ich wollte das nicht, ich war nicht stolz auf meine Taten, ich schämte mich dafür. Ich schäme mich aber nicht nur, denn ich habe aus meinen Fehlern gelernt. Sie hatten mit den Umständen zu tun, in denen ich aufwuchs, aber ich nutzte die Chance, um mein Leben zu ändern und ein besserer Mensch zu werden. Auch wenn es sich so anhört: Ich habe die Geschichte nicht verwendet, um damit mehr Platten zu verkaufen.
SZ: Zu Marky Mark hätte es gepasst.
Wahlberg: Als die Geschichte herauskam, sagten die Leute: "O, dieser furchtbare Mensch, was der angestellt hat!" Meine Antwort: "Das ist die wirkliche Welt, da komme ich her. Ich habe mich verändert, ich bin inzwischen ein anderer Mensch." Viele meiner Freunde bekamen diese zweite Chance nicht. Viele von ihnen wären bessere Schauspieler als ich gewesen. Sie waren charismatischer, konnten besser verkaufen, besser lügen.
SZ: Lügen?
Wahlberg: Das ist es doch, worin Schauspielerei im Wesentlichen besteht: Man muss jemanden von etwas überzeugen.
SZ: Sie wirken sehr überzeugend.
Wahlberg: Danke. Ich mache nur, was ich kann. Sie werden mich zum Beispiel nicht in Verfilmungen englischer Romane aus dem 19. Jahrhundert sehen.
SZ: Vielleicht kommt es ja noch.
Wahlberg: Aber nicht jetzt. Es war nicht leicht, es war ein langer, steiniger Weg, aber Pfarrer James Flavin stand mir bei, seit ich zwölf war.
SZ: Dann hat er Sie gerettet?
Wahlberg: James Flavin war da und sagte mir, ich solle aufwachen und mich endlich für den richtigen Weg entscheiden. Er stand über Jahre an der Ecke und hat mich gesehen, wie ich mir Drogen beschafft habe, wie ich high war, wie ich Autos geklaut habe. Er versuchte mit uns zu reden, uns auf den Pfad der Tugend zu führen.
SZ: Das klingt nach einem Schwarzweiß-Film der Warner Brothers. Ich hätte nicht gedacht, dass es solche Priester noch gibt. Wie in einem Film mit Jimmy Cagney!
Wahlberg: Aber genau so war es.
SZ: Das ganze Programm: Boston, Arbeiterviertel, Drogenszene, Jugendkriminalität und dazwischen der gute Hirte?
Wahlberg: Genau so! Und stellen Sie sich vor, er arbeitet noch immer da. Es ist wie in dem Film "Chicago - Engel mit schmutzigen Gesichtern" von 1938. Wenn ich Cagney sehe, muss ich immer an meinen Vater denken. Ich bewundere die ganzen Schauspieler von damals: Robert Ryan, John Garfield, Edward G. Robinson, Cagney.
SZ: Was ist mit Humphrey Bogart?
Wahlberg: Der war mir immer zu schön.
SZ: Da wäre ich jetzt nicht draufgekommen. Allein dieses Lispeln!
(Wahlberg macht Bogart nach:) "You can't do that, kid!" Ich bin mit meinem Vater immer ins Kino gegangen. Mein erster Film war "Ein stahlharter Mann" mit Charles Bronson.
Lesen Sie auf Seite 3, was Wahlberg über seine ehemalige Werbekampagnen-Partnerin Kate Moss denkt.
SZ: "Max Payne" hat ja auch was von "Ein Mann sieht rot" mit Charles Bronson.
Wahlberg: Der ist eins der Vorbilder für den Film, außerdem Steve McQueen, die "Dirty Harry"-Filme mit Clint Eastwood. Das sind auch die Helden, mit denen ich aufgewachsen bin. Mit den Clark Gables oder Cary Grants dieser Welt konnte ich mich nie identifizieren. Sie waren nicht die Sorte Mensch, die ich kannte. Clark Gable oder Cary Grant hauten einem nicht in die Fresse. Sie hätten einem auch nicht die Freundin weggenommen.
SZ: Sie wirken ruhig und beherrscht. Da kann man sich auch vorstellen, dass Sie sich bewusst vom Leben als Krimineller verabschiedet haben.
Wahlberg: Ich war einfach nicht gern im Gefängnis. Ich konnte es nicht ertragen, dass mir jemand sagt, wann ich ins Bett muss oder wann ich aufstehen oder wann ich essen soll. Es gefiel mir nicht, dass ich nicht mit meiner Freundin zusammen sein durfte. Am wenigsten hatte ich Lust darauf, mit Kerlen zusammen eingesperrt zu sein.
SZ: Verständlich.
Wahlberg: Das sagen Sie, aber es gibt Leute, die fühlen sich im Gefängnis bei den Jungs wohler. Alle, die ich damals bewunderte, die eine gutaussehende Freundin hatten und ein tolles Auto besaßen, ein unrechtmäßig erworbenes Auto natürlich, saßen im Knast. Ich hatte mein Ziel früh erreicht: Ich war einer von den Jungs geworden, einer von den harten Burschen. Ich wurde respektiert, weil ich schnell einen Kampf anfangen konnte, weil ich zuschlagen konnte, aber als ich es dann so weit gebracht hatte, sagte ich mir: "Verdammt noch mal, das ist doch kein Leben!"
SZ: Das klingt wie ein Erweckungserlebnis.
Wahlberg: Ich liebe die Freiheit. Als ich dann aufwachte und lang genug nüchtern war, wurde mir klar, dass ich Leuten wehtat, die unschuldig waren, die nichts dafür konnten, dass ich meine Eltern verletzt hatte. Da habe ich mein Leben geändert. Natürlich hatte man mir beigebracht, dass ich ein guter Mensch sein sollte, aber ich war immer leicht durch die Aufregung zu versuchen, die sich an der Straßenecke bot.
SZ: Diese Versuchung besteht nicht mehr?
Wahlberg: Nein.
SZ: Es ist ganz vorbei?
Wahlberg: Ja.
SZ: Denken Sie manchmal an Kate Moss zurück, mit der Sie bei Calvin Klein Reklame gemacht haben?
Wahlberg: Kate hatte eine tolle Karriere, seit wir die Unterwäsche-Werbung gemacht haben. Aber ich war immer etwas enttäuscht. Dieser Modellook entsprach nie meinem Geschmack. Ich mag mehr die kräftigeren Frauen, die was vorzeigen. Bei ihr dachte ich immer: "Wer ist dieser zwölfjährige Knabe?" Aber sie hat ein sehr schönes Gesicht. Ich weiß schon, dass sie damals alle diesen Typ haben wollten, aber ich hoffte die ganze Zeit auf Fotoaufnahmen mit einer halbnackten Frau, die mich mehr anziehen würde. Nein, Kate ist eine sehr schöne Frau, allerdings scheint sie, obwohl sie ein Kind hat, noch immer mit dem Lifestyle der Models zu kämpfen: Rockstars, Partys, Drogen.
SZ: Sie haben was aus sich gemacht und sich für den richtigen Weg entschieden: nicht Gangster, nicht Musiker, nicht Model, sondern Schauspieler.
Wahlberg: Ich komme mir nicht wie ein Model vor. Ich habe genau zweimal Fotoaufnahmen gemacht, beide dauerten jeweils ungefähr eineinhalb Stunden.
SZ: Mehr nicht?
Wahlberg: Und dann noch einen Werbefilm, was mehr oder weniger wie ein Videoclip war. Ich stand da, sagte ein paar Worte, und das war's auch schon. Das mache ich noch heute jedes Mal, wenn ein neuer Film rauskommt. Ich frage Sie: Macht mich das zu einem Model?
SZ: Sie wurden doch weltberühmt durch die Werbung.
Wahlberg: Das bisschen Werbung, ja. Einmal bin ich noch bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung für Calvin Klein über den Laufsteg getapert. Kate Moss war auch da. Mir war sehr unwohl dabei. Eine Horde Jungs in Unterhosen - furchtbar! Ich bin einfach raus und durch. Aber da hat mich eben auch die Regisseurin Penny Marshall gesehen, und sie engagierte mich dann für ihren ersten Film.
SZ: Und somit waren Sie endlich auf dem richtigen Weg.
Wahlberg: Ja, es war schon richtig. Das Modeldasein hat mir bei meiner weiteren Karriere geschadet, aber auch geholfen. Nichts geschieht ohne Grund. Alles folgt einem großen Plan. Wenn man ein ernsthafter, ein respektierter Schauspieler werden will, tut man sich mit derlei Altlasten natürlich schwer. Aber man kann sich langsam nach oben arbeiten und allmählich zum Erfolg kommen, Rolle um Rolle.
SZ: Mit Jimmy Cagney im Rücken.
Wahlberg: Yeah. "Ma, top of the world!"
Mark Wahlberg wurde 1971 im Bostoner Arbeiterviertel Dorchester geboren und war auf dem Weg, eine Karriere als Gangster einzuschlagen, als ihn ein Gefängnisaufenthalt zur Vernunft brachte. Als Marky Mark gelangte er mit dem Song "Good Vibrations" zu frühem Ruhm. Sein Bild ging um die Welt, als er nur mit einer Unterhose bekleidet für den Fotografen Herb Ritts posierte. Spätestens seit "Boogie Nights" (1997) gilt Wahlberg als seriöser Schauspieler. In Erinnerung an seine verkorkste Jugend gründete er die "Mark Wahlberg Youth Foundation". Wahlberg lebt mit dem Fotomodell Rhea Durham zusammen; die beiden haben drei Kinder. Im Kino ist er derzeit in dem Film "Max Payne" zu sehen.