Idris Elba im Interview:"Ich umarme manchmal Bäume"

Idris Elba

"Das hat mich an der Schauspielerei eigentlich immer am allermeisten fasziniert: Wie man in den Geist eines Menschen hineinschlüpft und sich komplett neu erfinden kann": Idris Elba.

(Foto: dpa)

Schauspieler Idris Elba über den Spagat zwischen Charakterstudien und Actionfilmen, seine afrikanische Herkunft und seinen Nebenjob als DJ.

Interview von Alexander Menden

Zum Gespräch trägt der britische Schauspieler Idris Elba ein rotes Wollmützchen, das er im kecken Winkel auf dem Kopf balanciert. Auf eigenen Wunsch ist er von seinem Kölner Hotel in eine Strandbar nahe dem Rheinufer umgezogen und snackt während des gesamten Interviews Nüsschen in der Sonne. Entspannter als der 46-Jährige, der als smarter Gangster Stringer Bell in "The Wire" berühmt wurde, kann man kaum wirken. Die Bandbreite seiner Rollenwahl ist beeindruckend: Seit "The Wire" hat er Nelson Mandela und die Titelrolle der finsteren BBC-Serie "Luther" gespielt, Shir Khan im "Dschungelbuch" seine Stimme geliehen und war als Brückenwächter Heimdall im Marvel-Universum zu sehen. Derzeit stellt er "Hobbs & Shaw" vor, ein Spin-off der Action-Autofilm-Serie "Fast & Furious". Elba spielt Brixton, den bionisch aufgewerteten Superantagonisten der Helden Dwayne Johnson und Jason Statham. Dass er künftig auf Action-Rollen festgelegt sein wird, braucht er nicht zu befürchten - dafür hat der im Londoner Osten aufgewachsene Sohn eines Fabrikarbeiters aus Sierra Leone und einer ghanaischen Mutter viel zu viele andere Talente.

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