Idil Baydar:"Es geht oft darum, jemanden bloßzustellen"

Lesezeit: 9 min

Idil Baydar, Schauspielerin und Kabarettistin mit ihren klischeehaft angelegten Kunstfiguren, die Berlinerin Gerda Gris

"Man kann alles sagen, aber man muss mit Widerspruch rechnen": Idil Baydar.

(Foto: Mike Wolff/imago images/tagesspiegel)

Idil Baydar, die als Ghettobraut Jilet Ayşe berühmt wurde, spricht über deutsche Witze, den Kampf um Deutungshoheit und warum Humor für sie eine Bewältigungsstrategie ist.

Von Verena Mayer

Die Komikerin Idil Baydar sitzt an einem der letzten warmen Tage im Straßencafé in der Nähe des Brandenburger Tors und hat in dezenter Bluse und Leinenhose nicht viel gemeinsam mit ihrer prolligen Kunstfigur Jilet Ayşe, mit der sie deutschlandweit bekannt wurde. Dennoch bleiben immer wieder Menschen am Tisch stehen und wollen ein Selfie mit ihr machen.

SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Fitness
Die komplizierte Sache mit dem Kalorienverbrauch
Feministische Außenpolitik
Feminismus und Geschwafel
"Tár"-Schauspielerin Cate Blanchett
"Es ist einsam an der Spitze"
Happy Couple Standing Together In The Elevator; liebe ALLES
Liebe und Partnerschaft
»Zeit ist ein mächtiger Faktor für Beziehungen«
Group of teenage friend focused on their own smartphone texting on social media; Smartphone
Smartphone
Wie man es schafft, das Handy öfter wegzulegen
Zur SZ-Startseite