Mitten in Hannover. Ein Kinderchor ist zu sehen. Zu hören kaum, denn die Mädchen und Jungen singen zwar, aber der Gesang hat keine Chance gegen den Lärm des hupenden, brüllenden, röhrenden und vermutlich einfach verrückt gewordenen Autoverkehrs. Zu hören ist das nervtötende Furzen einer Hydraulikbremse, das nagelnde Dieseln der Pkws, ein grummelndes Lastwagen-Ötlötlötl. In den umliegenden Wohnhäusern werden Fenster zugeschlagen, eine Frau schreit wie lautlos in ihr Handy. Man kann sie nicht hören. Es ist zu laut.
MeinungMobilität:Genießt die Stille
Kommentar von Gerhard Matzig
Lesezeit: 4 Min.
Der Streit um die Internationale Automobil-Ausstellung ist dumm und laut. Den Kern der Debatte haben nur wenige verstanden.
Siegeszug des Automatikgetriebes:Anfassen ist nicht
Die Sehnsucht nach Do-it-yourself-Angeboten wächst. Trotzdem schafft Volkswagen die Handschaltung ab. Ein Nachruf.
Lesen Sie mehr zum Thema