Rechtsstreit:Houellebecq-Film kommt später

Rechtsstreit: Ist es das, wonach es aussieht? Der Schriftsteller Michel Houellebecq im Filmtrailer des Künstlerkollektivs Kirac aus Amsterdam

Ist es das, wonach es aussieht? Der Schriftsteller Michel Houellebecq im Filmtrailer des Künstlerkollektivs Kirac aus Amsterdam

(Foto: keepingitrealartcritics.com)

Der Start des angeblichen Pornofilms ist verschoben worden. Der Autor geht juristisch gegen die Veröffentlichung vor.

Der Start des angeblichen Pornofilms mit dem umstrittenen französischen Bestsellerautor Michel Houellebecq ist verschoben worden. Der Regisseur des niederländischen Filmkollektivs Kirac Stefan Ruitenbeek teilte auf Twitter mit, dass der Online- und Kinostart von "Kirac 27 Houellebecq" nicht, wie ursprünglich geplant, am 11. März stattfinden wird. Die Verschiebung des Films wurde auch auf der Website des Kollektivs verkündet.

Ruitenbeek fuhr auf Twitter fort: Man kämpfe weiterhin um das Recht, den Film zu machen und zu zeigen. Alles, was derzeit passiere, werde Teil des Films sein. Der Film, in dem Houellebecq laut Ruitenbeek mit mehreren Frauen Sex haben soll, hatte nach Ankündigung und dazu erscheinendem Trailer viel Aufsehen erregt. Der Trailer zeigt den 65-jährigen Schriftsteller ("Elementarteilchen", "Unterwerfung") mit einer jungen Frau im Bett. Houellebecqs Anwälte hatten im Februar angekündigt, gegen den angeblichen Pornofilm vorzugehen. Auch Ruitenbeek verkündete nun auf Twitter, sich juristische Unterstützung gesucht zu haben. Der Trailer ist derzeit nicht zugänglich.

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