Es wäre das perfekte Home-Office: Nachdem der Bewohner morgens auf seinem minimalistischen, schwebenden Bett erwacht ist, dematerialisiert es sich in einer Welle von dreidimensionalen Pixeln. Nach dem Zähneputzen erscheint an seiner Stelle ein Design-Schreibtisch. Am Abend ist es andersrum. Der fleißige Sternenflotten-Bürokrat, der hier lebt, braucht nicht mehr als diesen einen Raum mit Blick ins All. Die Szene ist in der aktuellen Staffel der Serie "Star Trek: Discovery" zu sehen, sie spielt im Jahr 3188. Wie so oft in der Science-Fiction ist nicht sofort klar, ob man sich hier gerade in einer utopischen oder in einer dystopischen Fantasie befindet. Platz sparen, schön und gut, aber wie, bitte, sieht die Work-Life-Balance von diesem armen Weltraum-Menschen aus?
Film und Serien:Work-Life-Balance im Weltall
Corona hat dem Home-Office zum Durchbruch verholfen, oft zu Lasten des Privatlebens. Dabei hat die Science-Fiction längst prophezeit: Die Zukunft macht ganz schön viel Arbeit.
Von Nicolas Freund und Kathleen Hildebrand
Sport und Gitarrensolo im Wohnzimmer, Konzerte im Stream:Ideen, die uns bleiben
Blickt man auf das Jahr zurück, erinnert man sich an Menschen und Ereignisse. Was aber Bestand hat, sind Ideen. Unsere Auswahl ist kein Kanon für die Ewigkeit. Unser Denken haben sie im vergangenen Jahr jedoch schon verändert.
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