Jeff Bridges
Die große Leinwand ist ihnen nicht groß genug. Immer mehr Filmstars wollen auf die Bühne - um selbst Musik zu machen. Von Jeff Bridges über Jared Leto bis zu Scarlett Johansson. Wer wie erfolgreich zum Mikro greift.
Dass der Oscarpreisträger singen kann, hat er in dem melancholischen Country-Streifen "Crazy Heart" bewiesen. Dass er allerdings weitaus mehr als nur schunkeligen Country kann, zeigt der Amerikaner auf seinem ersten, selbst betiteltelten Album "Jeff Bridges", das am 28. Oktober erscheint. Darauf schmirgelt die Hollywood-Legend herrlich bärbeißigen Blues, unterstützt von seinem langjährigen Freund und Produzenten, dem mehrfachen Grammy-Gewinner T-Bone Burnett oder auch Gastsängerin Rosanne Cash. Die Songs sind teilweise Cover, teilweise eigene Kompositionen - und immer gut", so Bridges. Ich habe schon als Kind ein Faible für Musik gehabt. Meine Mutter hat mir Klavierstunden aufgezwungen, als ich ungefähr acht war - ich bin aber nur bis "Für Elise" gekommen, dann habe ich aufgegeben, was ich heute noch bereue." Auch die Jam-Sessions in seiner Jugend waren eher Spielerei als Berufung, bis sich der "Dude" nach dem Erfolg von "Crazy Heart" endlich entschloss, seine erste eigenen CD aufzunehmen. Der Mut hat sich gelohnt!
Jeff Bridges: Jeff Bridges (Blue Note Records, ab 28.10.)
Text und Bildauswahl: Meike Mai