Spirituelle Suche mit Hilma af Klint:Esoteriker only

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Die Malerin und Visionärin Hilma af Klint in der Königlichen Akademie Stockholm um 1895. (Foto: Fine Art Images/Heritage Images/IMAGO)

Die Gemälde von Hilma af Klint könnten in Zukunft nur noch einem ausgewählten Publikum zugänglich gemacht werden. Entscheidend soll dabei die spirituelle Einstellung sein. Die Idee hat was.

Von Peter Richter

Erik af Klint, Großneffe von Hilma af Klint und Vorsitzender der Stiftung, die ihren Nachlass verwaltet, will vor Gericht erzwingen, dass die Gemälde der Schwedin nur noch „spirituell Suchenden“ gezeigt werden sollen – und zwar, Präzisierung, „spirituell Suchenden“ im Sinne Hilma af Klints, das schlösse bekennende Hindus und Muslime schon mal ausdrücklich aus, denn die Stiftung ist satzungsgemäß überwiegend in der Hand der Anthroposophischen Gesellschaft.

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