„Macht im Umbruch“ von Herfried Münkler:Auf eigene Verantwortung

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Die Zukunft wird anstrengend: Herfried Münkler, emeritierter Professor der Humboldt-Universität und Politikwissenschaftler. (Foto: Catherina Hess)

Herfried Münkler beschreibt in seinem klugen, kühlen und doch leidenschaftlichen neuen Buch „Macht im Umbruch“ eine aus den Fugen geratene Welt. Und er fordert nicht nur die deutsche Politik heraus. Sondern alle seine Leserinnen und Leser.

Von Nils Minkmar

Seit er in der Endphase des Kalten Krieges mit einer Dissertation über den italienischen Philosophen Niccolò Machiavelli bekannt wurde, ist Herfried Münkler hierzulande für Machtfragen zuständig. Damals waren in Deutschland noch die normativen und ethisch bewegten Sachbücher schwer in Mode, es ging in den erfolgreichsten Titeln um die Bewahrung der Schöpfung, das Prinzip Verantwortung und die Kunst des Liebens, immer wieder gerne auch um einen dritten Weg zwischen Sozialismus und Kapitalismus und einen Ausgleich mit dem, was damals die Dritte Welt genannt wurde und heute als globaler Süden bezeichnet wird.

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