SZ-Interview:„Es regiert der reine Tumult“

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„Ausschließlich mit Ökonomie der politischen Verzwergung entgegenzuarbeiten, funktioniert nicht.“ Bestseller-Autor Herfried Münkler beim SZ-Interview im Münchner „Georgenhof“. (Foto: Catherina Hess)

Politikwissenschaftler Herfried Münkler über Donald Trump, die transatlantische Hysterie dieser Tage, die zerstörerische Macht der Smartphones für die Demokratie und die erratische deutsche Außenpolitik der vergangenen Jahre.

Interview von Moritz Baumstieger und Alexander Gorkow

Herfried Münkler, 73, zählt nicht erst seit seinem jüngsten Bestseller „Welt in Aufruhr“ zu Deutschlands erfolgreichsten Politikerklärern und Sachbuchautoren. Etliche seiner Bücher gelten als Standardwerke, sie wurden in 19 Sprachen übersetzt. Sein neues Buch „Macht im Umbruch“ erscheint in der kommenden Woche bei Rowohlt. Das Gespräch mit der SZ im Schwabinger „Georgenhof“ nutzt Münkler für eine Warnung und einen Aufruf: Die deutsche Politik hat wertvolle Jahre vertan - unsere Demokratie ist in akuter Gefahr, und wir sind nun gefragt, der Macht der Autokraten und Algorithmen einen echten Gestaltungswillen entgegenzusetzen.

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SZ Plus„Macht im Umbruch“ von Herfried Münkler
:Auf eigene Verantwortung

Herfried Münkler beschreibt in seinem klugen, kühlen und doch leidenschaftlichen neuen Buch „Macht im Umbruch“ eine aus den Fugen geratene Welt. Und er fordert nicht nur die deutsche Politik heraus. Sondern alle seine Leserinnen und Leser.

Von Nils Minkmar

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