Herbert Clyde Lewis' "Gentleman über Bord":Der letzte Mensch auf Erden

Lesezeit: 4 Min.

Nur blau, oben wie unten, und keine Menschenseele weit und breit. Oder doch eine? (Foto: IMAGO/YAY Images)

Was denkt einer, der von einem Schiff ins Meer fällt? Herbert Clyde Lewis ergründet das in seinem Roman "Gentleman über Bord", eine großartige Wiederentdeckung.

Von Christiane Lutz

Der sanft bewegte Pazifik, das endlose Blau, die aufgehende Sonne und weit und breit keine Menschenseele. Bis auf eine. Es ist Henry Preston Standish, der da im Ozean treibt, nachdem er kopfüber hineingefallen war. "Das Meer war so still wie eine Lagune, das Wetter so mild und die Brise so sanft, dass man nicht umhin kam, sich auf wunderbare Art traurig zu fühlen."

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