„Henry Fonda – Präsident der Namenlosen“ bei Arte:Ein Mann wie Amerika

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In seinen frühen Filmen herrschte oft noch das Faustrecht: Henry Fonda als Wyatt Earp im Western „Faustrecht der Prärie“ von 1946. (Foto: © RGR Collection/Alamy Stock Foto/© RGR Collection/Alamy Stock Fot)

In Alexander Horwaths Dokumentarfilm über Henry Fonda kann man dem US-Traum beim Zerbersten zuschauen.

Von Susan Vahabzadeh

Die Sehnsucht nach einem Showbiz-Präsidenten in Amerika ist alt, mindestens so alt wie Henry Fonda, der 1905 in Nebraska geboren wurde und schon seit mehr als 40 Jahren tot ist. Das ist eine vorvergangene Generation. Er hat mehrfach Präsidenten gespielt, „Der junge Mr. Lincoln“ (1939) für John Ford etwa, oder jenen in Sidney Lumets Atomkriegs-Thriller „Fail Safe“ von 1964, gedreht unter dem Eindruck der Kuba-Krise. 1976 war er ein Traumpräsident, ganz kurz nur, in einer Episode der leider vergessenen Norman-Lear-Sitcom „Maude“.

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