Flucht und Migration:„Es sind nicht die Ärmsten und Ungebildeten, die nach Europa aufbrechen“

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Eine Kontrolle an der deutsch-österreichischen Grenze am Übergang Walserberg. (Foto: IMAGO/Revierfoto/IMAGO/Revierfoto)

Der niederländische Migrationsforscher Hein de Haas über die missbrauchten Klischees und die unbekannte Realität der Einwanderung – und das paradoxe Phänomen, dass die Zahl der Immigranten durch strengere Grenzkontrollen eher wächst.

Interview von Thomas Steinfeld

Die sozialwissenschaftlichen Institute der Universität Amsterdam sind in einem modernen Gebäude im Südosten der Innenstadt untergebracht. Kühn überspannt das große Haus die Nieuwe Achtergracht. Im sechsten Stock hat der Soziologe und Migrationsforscher Hein de Haas sein Büro. In den Niederlanden ausgebildet, war er Co-Direktor des International Migration Institute der Oxford University, bevor er 2015 nach Amsterdam berufen wurde.

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