Filme und Serien:Tod durch Algorithmus

Filme und Serien: Große Filmstudios betrachten kleine Filmstudios. Symbolbild aus der HBO-Serie "Game of Thrones".

Große Filmstudios betrachten kleine Filmstudios. Symbolbild aus der HBO-Serie "Game of Thrones".

(Foto: dpa)

Der Aufstieg und Niedergang des Bezahlsenders HBO ist ein Lehrstück des modernen Streamings. Über die Macht von Medienriesen und die Frage, was diese aus einstmals markante Programmsendern machen können.

Von Susan Vahabzadeh

Oberflächlich betrachtet ist das amerikanische Filmgeschäft ein beständiges Gewerbe. Seit das Kino zur Massenunterhaltung wurde, dominieren fünf Studios, Universal, Warner Bros., Paramount, Disney und natürlich Columbia. Den letzten Neuzugang gab es 1923 - bis die neuen Streamingdienste auftauchten, denn Netflix und Amazon und Apple betreiben ja eigentlich auch Filmstudios. Kleinere Firmen werden stets gefressen, so wie die kleinen Fische von den großen; manchmal schwimmen sie in den großen Fischbäuchen noch ein bisschen weiter, dann werden sie verdaut. In der meisterhaften HBO-Serie "Succession" über den fiktiven Medienmogul Logan Roy heißt es dazu: "Sie wollen uns kaufen und als App wieder ausscheißen."

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