Hanya Yanagihara: "Zum Paradies":Sog ins Trauma

Hanya Yanagihara: "Zum Paradies": Auch nach ihrem Welterfolg arbeitete Hanya Yanagihara weiter als Journalistin. Inzwischen ist sie Chefredakteurin des Stilmagazins "T" der New York Times. "Zum Paradies" ist ihr dritter Roman.

Auch nach ihrem Welterfolg arbeitete Hanya Yanagihara weiter als Journalistin. Inzwischen ist sie Chefredakteurin des Stilmagazins "T" der New York Times. "Zum Paradies" ist ihr dritter Roman.

(Foto: Emilio Naranjo/picture alliance)

Autorinnen müssten ihre Figuren lieben, heißt es oft, auch die unsympathischen. Wenn Hanya Yanagihara liebt, zerstört sie. In ihrem neuen Roman gelingt ihr das meisterhaft. Doch etwas Entscheidendes fehlt.

Von Miryam Schellbach

Es ist das Jahr 1893, und David Bingham, schwerreicher Erbe einer Banker-Dynastie, dreht eine nachmittägliche Runde am Washington Square, bevor er sich zum Tee mit seinem Großvater ins heimische Townhouse begibt. Ohnehin spielt alles, was in Hanya Yanagiharas mit großer Spannung erwartetem Roman "Zum Paradies" geschieht, in und um diesen feinen New Yorker Park.

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