„Keine Angst vor neuen Tönen“ hat der Dirigent Ingo Metzmacher vor zwanzig Jahren sein Buch genannt. Er hält Beethoven, Brahms und Bruckner die Treue und glüht doch für die Musik des 20. Jahrhunderts, dirigiert Schönberg, Ives und Messiaen, Nono, Stockhausen und Varèse. Und mit Liebe den im NS-Staat ausgegrenzten Münchner Komponisten Karl Amadeus Hartmann. Metzmacher, geboren 1957, gehört zu den markanten Orchesterchefs seiner Generation. Am 18. Juli dirigiert er zur Eröffnung der Salzburger Festspiele Hans Werner Henzes monumentales, einst im Skandal untergegangenes Oratorium „Das Floß der Medusa“.
Salzburger Festspiele„Dieses Stück ist ein politisches Statement“
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Wo liegt die Zukunft der Klassischen Musik, mit der viele junge Menschen so wenig anfangen können? Antworten auf diese Frage sucht der Dirigent Ingo Metzmacher, der die Salzburger Festspiele mit Hans Werner Henzes Oratorium „Das Floß der Medusa“ eröffnet.
Interview von Wolfgang Schreiber

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