Hamburg (dpa/lno) - Das Reeperbahn-Festival, das am Mittwoch beginnt, lebt unter anderem von der vielfältigen Clubszene der Stadt. Um diese Clubkultur sichtbar zu machen und damit auch dauerhaft zu schützen, hat die Stadt Hamburg zusammen mit dem Clubkombinat ein Club-Kataster entwickelt. Unter https://geoportal-hamburg.de/club-kataster/ steht eine umfangreiche Darstellung der Musikspielstätten zur Verfügung.
„Mit dem Club-Kataster ist jetzt transparent, wo es überall Clubs in der Stadt gibt, um künftig schon im Planungsstadium mögliche Zielkonflikte zwischen Bauvorhaben und kultureller Nutzung zu lösen“, sagte Kultursenator Carsten Brosda (SPD) am Dienstag bei der Vorstellung. Das Kataster solle zusammen mit dem Clubkombinat und den Clubs weiter ausgebaut werden.
„In Zeiten, in denen weltweit Städte wie London, Dublin, oder Sydney nach Handlungsstrategien suchen, um die Folgen von Immobilien- und Flächenverwertungsdruck für ihre kreativen Freiräume abzumildern, macht sich die Stadt Hamburg grundlegend auf den Weg eine Informationslücke zu schließen“, sagte Thore Debor, Geschäftsführer Clubkombinat Hamburg.