Erfolg erdrückt die Verzückung nicht, wenigstens nicht bei allen. Giuliano da Empoli hält die deutsche Ausgabe seines neuen, dünnen Buchs „Die Stunde der Raubtiere“ zum ersten Mal in der Hand, er wiegt es, dreht es, streicht mit der Hand über das dunkle Cover und sagt dann: „Ein Hauch Las Vegas, nicht?“
Sachbuch„Nicht disruptiv genug, nicht extrem genug“
Lesezeit: 6 Min.

Der große Gegenwartserklärer Giuliano da Empoli seziert in die „Stunde der Raubtiere“ die Allianz der Nationalpopulisten mit den Fürsten der Techbranche – und ihre Verachtung für die Demokratie und Europa.
Von Oliver Meiler

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