Günter-de-Bruyn-Stiftung: Dichterstudien auf dem Land

Günter de Bruyn (links) um 2000 bei seinen märkischen Forschungen im Brandenburger Land. Jahrzehntelang sammelte er in Notizbüchern Beobachtungen und Einzelheiten und machte auch Zeichnungen. (Foto: privat)

Im brandenburgischen Beeskow entsteht ein Stiftungshaus mit dem Nachlass des Schriftstellers Günter de Bruyn. Dort kann man ebenso forschen wie in seinem einstigen DDR-Versteck tief im Wald.

Wer heute einen glücklichen Menschen besuchen möchte, kann in das brandenburgische, dreißig Kilometer südwestlich von Frankfurt (Oder) gelegene Städtchen Beeskow fahren. Dort entsteht, ein paar Schritte hinter einer imposanten gotischen Backsteinkirche, ein neues deutsches Dichterhaus. Es ist dem 2020 im Alter von 94 Jahren verstorbenen Schriftsteller Günter de Bruyn gewidmet. Der glückliche Mensch ist sein Sohn Wolfgang de Bruyn, Treuhänder der nach seinem Vater benannten und großenteils mit dessen Erbe finanzierten Günter-de-Bruyn-Stiftung.