Infektionswelle:Deutschland hat die Masken fallen lassen

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Wie man sich an die Pandemie erinnert, hängt auch mit dem eigenen Impfstatus zusammen. (Foto: Frank Rumpenhorst/dpa)

Grippe, Corona, Magen-Darm, dazu eine Feinstaubglocke über dem Land: Es gibt gerade viele Gründe, die eigene Gesundheit zu schützen. Das häufigste Mittel der Wahl scheint jedoch Ignoranz zu sein. Warum?

Essay von Werner Bartens

Deutschland im Februar. Der Hochnebel wabert vor sich hin; es liegt was in der Luft. Das Umweltbundesamt rät wegen der Feinstaubbelastung vom Joggen im Freien und „schnellen Radfahren“ ab. Das Robert-Koch-Institut meldet einen saisonalen Rekord an Atemwegserkrankungen, besonders bei Schulkindern sei „die Krankheitslast aktuell ungewöhnlich hoch“. Die Zahl der schweren respiratorischen Infektionen hat sich bei ihnen seit dem Jahreswechsel mehr als verdreifacht. Viele Influenza-Fälle sind darunter. Und Corona gibt es auch noch. Beides ist potenziell so gefährlich, dass schwere Verläufe zum Tod führen können. Doch während ein Teil des Landes fordert, die Fehler und Versäumnisse während der Pandemie endlich aufzuarbeiten, scheint das Land als Ganzes vergessen zu haben, wie man sich gegen Unheil aus der Luft ganz gut schützen kann.

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