Grammys 2011:My fair Ladies

In Sachen große Inszenierung ließ sich Lady Gaga bei der Grammy-Verleihung wie immer wenig vormachen - auch sonst hängte sie die weibliche Konkurrenz souverän ab. Alle bis auf eine weitere Lady. Die Bilder der Nacht.

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In Sachen große Inszenierung ließ sich Lady Gaga auch bei der Grammy-Verleihung wenig vormachen, auch sonst hängte sie die weibliche Konkurrenz souverän ab. Alle bis auf eine weitere Lady. Die Bilder der Nacht. Wenn die gesamte amerikanische Musikindustrie zusammenkommt, um sich und ihre Gesichter zu feiern, dann darf man mit ein bisschen Show schon rechnen. Bei der 53. Grammy-Verleihung im Staples Center in Los Angeles begann die große Party gleich mit einem emotionalen Höhepunkt: Christiana Aguilera und Jennifer Hudson sangen ein paar Lieder der Soul-Diva Aretha Franklin, die wegen einer nicht näher bekannten Krankheit Konzerte abgesagt hatte und auch nicht nach L.A. gekommen war. Franklin selbst wandte sich in einer Videobotschaft an ihre Fans. Doch welch emotionale Momente man bei den Grammys auch zu schaffen versuchte, ... Text und Bildauswahl: Katharina Riehl/sueddeutsche.de/juwe

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(Foto: Reuters)

... Meisterin der perfekten Inszenierung war an diesem Abend mal wieder eine einzelne Dame: Gegen halb neun Uhr Ortszeit kletterte Lady Gaga aus einem Ei. Für ihren Song Born this Way, ...

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... den sie daraufhin quasi frisch gepellt zum Besten gab, gewann sie zwar kein goldenes Grammophon, dafür aber für das beste weibliche Gesangsalbum, die beste weibliche Gesangsdarbietung und das beste Kurz-Video. Doch während die ruhmverwöhnte Lady in den vergangenen Jahren ...

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... bei quasi jeder Preisverleihung als Rekordhalterin gefeiert werden konnte, wurde sie diesmal von einer anderen Lady abgehängt. Die Country-Gruppe Lady Antebellum ließ sich nach und nach fünf goldene Trophäen überreichen. Lady Gagas männliches Pendant, die Auszeichung für den besten Pop-Sänger, gewann ...

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... der Hawaiianer Bruno Mars für sein Rhythum-and-Blues-Album Just The Way You Are. Die Auszeichnung für die beste Popgruppe ...

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... ging an die amerikanische Alternative-Band Train. Die Herren bedankten sich artig bei Justin Bieber - dafür, dass er keine Gruppe ist und deshalb auch nicht in ihrer Kategorie nominiert war. Dabei war die Angst ...

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... vor dem 16-jährigen kanadischen Sänger, wie sich im Laufe des Abends herausstellte, völlig unbegründet. Der ging trotz dreier Nominierungen ganz ohne Trophäe nach Hause. Singen durfte er aber natürlich trotzdem - mit Usher, seinem großen Förderer und Mentor. Soll also einer sagen, die National Academy of Recording Arts and Sciences hätte kein Faible für große Gefühle. Aber noch einmal zurück zu den Ladys, die der Gaga an diesem Abend Konkurrenz machen wollten. Die eine, ...

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... Katy Perry, sang zwar wie gewohnt im von selbst stehenden Röckchen und mädchenhaft schaukelnd, einen Preis konnte sie aber trotz dreier Nominierungen nicht gewinnen. Die andere, ...

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... Miranda Lambert, war zwar auch in immerhin sechs Kategorien nominiert, für sich entscheiden konnte sie am Ende aber nur das Rennen um die beste weibliche Gesangsdarbietung Country. Ebenfalls mehrfach nominiert, aber nur einmal erfolgreich ...

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... war die schon sehr Grammy-erprobte Rihanna. Für ihr gemeinsames Stück mit dem Rapper Eminem Love the Way You Lie war sie auch in diesem Jahr wieder mehrfach nominiert. Gewinnen konnte sie am Ende aber nur einmal - und nur alleine: Ihr Lied Only Girl (In the World) gewann den Preis für die beste Dance-Aufnahme. Vielleicht im kommenden Jahr ernsthaft gefährlich ...

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... könnte allen etablierten Ladys diese Dame werden: Esperanza Spalding wurde mit dem Preis für den besten neuen Künstler ausgezeichnet - eine der Kategorien übrigens, in denen Justin Bieber dann doch leer ausging.

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(Foto: AFP)

Kommt man von den schönen jungen Frauen der Grammy-Nacht zu den wichtigen Herren landet man - abgesehen von Eminem, der in der Kategorie Rap ja nun schon seit Jahren eigentlich nur noch gegen sich selber antritt - ...

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... schnell bei den alten Herren des Geschäfts. Da gab sich zum Beispiel Bob Dylan die Ehre, für das größte Aufsehen sorgte aber noch ein anderer:

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Mick Jagger sang zum ersten Mal bei einer Grammy-Verleihung. Und wenn schon er quasi völlig neu war, dann sang er zumindest ein Lied, das alle schon etwas länger kennen. Zu Everybody Needs Someone to Love deutete er wild und enthusiastisch ins Publikum. Ein bisschen Show muss sein. Die Nacht der üblichen Verdächtigen ...

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... zumindest endete, das muss man der Jury lassen, überraschend: Den Preis für das beste Album des Jahres gewann keines jener Gesichter, die man an diesem Abend und an all den Abenden zuvor schon so oft gesehen hatte. Die Indie-Band Arcade Fire nahm das goldene Grammophon mit nach Hause. Vielleicht war das so eine Art Happy End.

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