Grammys in Bildern:Im Zeichen von "Me Too" und Trump

Mit weißen Rosen und weiß gekleidet protestieren Künstlerinnen gegen sexuelle Belästigung. Hillary Clinton liest aus "Fire and Fury" vor. Die 60. Grammys in Bildern.

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60th Annual Grammy Awards âē Show âē New York

Quelle: REUTERS

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Zum 60. Jubiläum kehren die Grammys an die US-Ostküste zurück - nach New York. Und passend dazu wird es ein Abend voller Appelle: U2 und Kendrick Lamar etwa beschwörten die Kraft Amerikas in ihrem Song "XXX.". Und bekräftigten diesen Appell zusätzlich mit einem zuvor aufgezeichneten Auftritt unter der Freiheitsstatue. Amerika-Flagge inklusive.

60th Annual GRAMMY Awards - Arrivals

Quelle: AFP

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Oder die weißen Rosen: Als Zeichen der Solidarität mit der #Times-Up-Bewegung und den Opfern sexueller Belästigung trugen viele Künstler eine weiße Rose am Revers oder in der Hand. Miley Cyrus biss auch gerne rein.

60th Annual Grammy Awards âē Show âē New York

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Oder Kesha, die zusammen mit Künstlerinnen wie Cyndi Lauper und Camila Cabello ihren Song "Praying" performte - für viele der "Me Too"-Moment des Abends. Die Sängerin wirft einem Produzenten sexuelle Belästigung vor, was dieser jedoch bestreitet. Der Auftritt war damit auch Keshas ganz persönlicher Moment.

60th Annual Grammy Awards âē Show âē New York

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"Die Zeit der ungleichen Bezahlung, der Diskriminierung und Belästigung jeder Art und des Missbrauchs von Macht ist vorbei", sagte die Musikerin und Schauspielerin Janelle Monáe. Und wies zugleich darauf dahin, dass sexuelle Belästigung nicht ausschließlich in Hollywood vorkomme, sondern auch im Musikbusiness.

60th Annual Grammy Awards âē Show âē New York

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Am deutlichsten fiel der Appell des Rappers Logic aus. "An all die wunderschönen, mit Kultur, Vielfalt und Tausenden Jahren Geschichte gefüllten Länder, ihr seid keine Dreckslöcher", sagte er im Hinblick auf US-Präsident Trumps Äußerung über die "Drecksloch"-Länder. Die im Englischen härtere Übersetzung ("shithole") wurde von den Veranstaltern zensiert.

60th Annual Grammy Awards âē Show âē New York

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Abgesehen von den starken politischen Botschaften gab es natürlich auch Preise. Er ist der Gewinner des Abends: Bruno Mars gewann nicht nur sechs der begehrten Trophäen. Das Album "24K Magic" des R&B-Sängers wurde außerdem in der bedeutendsten Kategorie ausgezeichnet - als bestes Album.

60th Annual Grammy Awards âē Show âē New York

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Auch in diesem Jahr hatte Kendrick Lamar wieder einen großen Auftritt - inmitten von roten Masken. Der Rapper wurde mit insgesamt fünf Grammys ausgezeichnet, darunter für das beste Rap-Album und den besten Rap-Titel. Der als Favorit gehandelte Rapper Jay-Z, achtfach nominiert, ging überraschend leer aus.

60th Annual Grammy Awards âē Show âē New York

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Schwan am Klavier? Eher Lady Gaga mit ihrem ebenfalls sehr persönlichen Song "Joanne", den sie für ihre verstorbene Tante geschrieben hat. "Das ist für Liebe und Mitgefühl, auch wenn ihr das nicht versteht", sagte Gaga.

Kraftwerk live

Quelle: dpa

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Eine der Auszeichnungen ging auch nach Deutschland: Kraftwerk erhielten in der Sparte Dance-/Electronic-Album einen Grammy für "3-D The Catalogue". 2014 hatten Kraftwerk schon einen Grammy für ihr Lebenswerk gewonnen.

60. Grammy Awards in New York

Quelle: dpa

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Starke Appelle, verdiente Preisträger - und Hillary Clinton. Die frühere Präsidentschaftskandidatin las aus "Fire and Fury", dem Enthüllungsbuch über Trump und das Weiße Haus. Ebenso wie John Legend. Moderator James Corden hatte das Vorlesen zuvor für seine Late Night Show aufgezeichnet. Während das Publikum in New York amüsiert war, kamen aus dem Weißen Haus erwartbar verstimmte Töne.

© SZ.de/cag
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