Die große, nein, die einzige Frage dieser 67. Grammy-Verleihung am Sonntag in Los Angeles: Würde sie Krönungsmesse für Beyoncé sein? Würde Queen B endlich mit dem Award fürs beste Album des Jahres ausgezeichnet werden? Als erst vierte Woman of Color nach Natalie Cole (1992), Whitney Houston (1994) und Lauryn Hill (1999) – womit auch geklärt ist, welche grandiosen Female Artists of Color nicht mit dieser Auszeichnung bedacht worden sind, die ja wie keine andere künstlerische und Mainstream-Anerkennung in sich vereint: Aretha Franklin, Diana Ross, Dionne Warwick, Nina Simone, Patti LaBelle, Tina Turner, Mariah Carey, Rihanna.
Beyoncé gewinnt bei den Grammys "Best Album":Endlich Königin
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Keine Spitzen gegen Donald Trump, wenig gesellschaftliches Gedöns – bei den Grammys ging es tatsächlich mal wieder um, kein Witz: Musik. Und es wurden die Künstler ausgezeichnet, die das Jahr musikalisch geprägt hatten: Beyoncé, Kendrick Lamar, Sabrina Carpenter, Charli XCX, Chappell Roan.
Von Jürgen Schmieder, Los Angeles

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