Golden Globes 2012:Ein Hund erobert Hollywood

Wuff! Oder besser Wow! Die Gewinner der Golden Globes sorgen für Furore in Hollywood. Die Filmpreise gelten als Stimmungsbarometer für die Oscars. Die Bilder.

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(Foto: AFP)

Der französische Stummfilm "The Artist" ist der große Gewinner der Verleihung der Golden Globes: Der sechs Mal nominierte Schwarz-Weiß-Streifen holte am Sonntagabend (Ortszeit) in drei Kategorien eine Trophäe. "The Artist" war als großer Favorit in das Rennen um die Golden Globes gegangen, die jedes Jahr von der Auslandspresse in Hollywood vergeben werden. Der Film erzählt die Geschichte des Stummfilmstars George Valentin, der mit der Einführung des Tonfilms in Vergessenheit gerät und gewann die Preise in den Kategorien beste Komödie und beste Filmmusik. Das Foto zeigt Regisseur Michel Hazannavicius und Hauptdarsteller Jean Dujardin (Zweiter von rechts) wie sie darüber lachen, dass Produzent Thomas Langmann (Mitte) den Filmhund Uggie hochhebt. Der Hund spielt im Film eine wichtige Rolle.

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(Foto: AFP)

Die zweifache Oscar-Preisträgerin Meryl Streep ergatterte den Preis als beste Drama-Darstellerin für ihren Film "Die Eiserne Lady".

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Die Auszeichnung für das männliche Pendant erhielt George Clooney  - hier an der Seite seiner Freundin Stacy Keibler - für seine Rolle in "The Descendants - Familie und andere Angelegenheiten". Der Film gewann in der Kategorie bestes Drama.

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In der Kategorie beste Komödiendarstellerin wurde die 31-jährige US-Schauspielerin Michelle Williams für ihre Darstellung von Hollywood-Ikone Marilyn Monroe ("My week with Marilyn") geehrt.

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Der iranische Film "Nader und Simin - Eine Trennung" ist als bester ausländischer Film mit dem Golden Globe ausgezeichnet worden. Der Streifen von Regisseur Asghar Farhadi setzte sich unter anderem gegen das Regiedebüt von Angelina Jolie durch: "In the Land of Blood and Honey" wurde sowohl in Englisch als auch in Serbo-Kroatisch gedreht und trat deshalb auch in dieser Kategorie an.

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Popsängerin Madonna und die Songwriter Julie Frost und Jimmy Harry erhielten für ihr Lied "Masterpiece" aus der Romantikkomödie "W.E." einen Golden Globe in der Kategorie bester Originalsong.

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Als bester Regisseur wurde Martin Scorsese für "Hugo Cabret" geehrt. Damit erhielt der 69-Jährige nach den vorangegangenen Auszeichnungen für "Gangs of New York" und "The Departed" seinen dritten Golden Globe in zehn Jahren.

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(Foto: dpa/dpaweb)

Sein Kollege Woody Allen wurde für sein Drehbuch zur Romantikkomödie "Midnight in Paris" mit einem Golden Globe bedacht.

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Als beste Nebendarstellerin wurde Octavia Spencer für ihre Rolle als schwarze Hausangestellte in dem Rassismusdrama "The Help" ausgezeichnet.

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Der kanadische Schauspieler Christopher Plummer wurde für seine Rolle als homosexueller Witwer in dem Familiendrama "Beginners" als bester Nebendarsteller ausgezeichnet. "Mein Lob gebührt meinen hervorragenden Konkurrenten, die ich zutiefst bewundere und bei denen ich mich aufrichtig entschuldige", sagte er. In seiner Dankesrede drückte er auch seinem schottischen Kollegen Ewan McGregor seine Wertschätzung aus, der in "Beginners" die Hauptrolle spielte. Mit dem Golden Globe steigen auch Plummers Chancen auf einen der begehrten Oscars, die im kommenden Monat verliehen werden. In seiner rund 60 Jahre langen Karriere hatte der Kanadier nur ein einziges Mal auf die höchste Filmauszeichnung hoffen dürfen. So wurde er vor zwei Jahren für seine Rolle in dem Drama "Ein russischer Sommer" für einen Oscar nominiert. Mit Spannung blickt die Filmbranche nun auf die Bekanntgabe der Oscar-Nominierungen am 24. Januar. Die Verleihung der Academy Awards am 26. Februar ist dann der Höhepunkt der Filmpreis-Saison.

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