Süddeutsche Zeitung

Golden-Globe-Preisträgerin:Schauspielerin Raquel Welch gestorben

Bekannt wurde sie in einer Rolle als Steinzeit-Schönheit im Fell-Bikini. Im Hollywood der 60er- und 70er-Jahre war sie danach ein gefragter Star.

Die US-Schauspielerin Raquel Welch ist tot. Welch, die vor allem in den 60er und 70er Jahren Kino-Erfolge feierte, sei am Mittwoch im Alter von 82 Jahren nach einer "kurzen Krankheit" gestorben, teilte ihr Management der Deutschen Presse-Agentur mit. Berühmt wurde die 1940 in Chicago als Jo Raquel Tejada geborene Welch 1966 durch ihren Auftritt in dem Steinzeit-Hit "Eine Million Jahre vor unserer Zeit" - vor allem dank ihres knappen Fell-Bikinis. Als Höhlenmädchen Loana wurde die damals 26-Jährige über Nacht zum Sexsymbol. Zuvor hatte Welch schon mehrere kleinere Rollen gespielt, danach feierte sie zahlreiche Kino-Erfolge. Sie drehte mit Hollywoodgrößen wie James Stewart ("Bandolero"), Frank Sinatra ("Lady in Cement"), John Huston ("Myra Breckinridge") und Burt Reynolds ("Auf leisen Sohlen kommt der Tod"). Für ihre Rolle in dem Film "Die drei Musketiere" erhielt sie 1973 den Golden Globe als beste Komödien-Darstellerin. Welch war viermal verheiratet und viermal geschieden. Aus ihrer ersten Ehe stammen zwei Kinder, Damon und Tahnee.

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