Israel-Kriegsfilm "Golda" im Kino:Kettenrauchen in altbackener Kulisse

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Sie raucht und raucht, zum Verdruss ihrer Ärzte: Helen Mirren als Golda Meir in "Golda". (Foto: Sean Gleeso/Weltkino)

Guy Nattiv rekonstruiert die schwerste Stunde Israels vor 50 Jahren. Seine Filmbiografie "Golda" mit Helen Mirren bleibt aber museal.

Von Philipp Stadelmaier

Wie Filme wahrgenommen werden, hängt oft von den Momenten ab, an denen sie gesehen werden. Für Guy Nattivs "Golda" scheint dies besonders zuzutreffen. Erzählt wird von der israelischen Ministerpräsidentin Golda Meir (Helen Mirren) während des Jom-Kippur-Kriegs. Im Herbst 1973 startete eine Allianz aus Syrien, Ägypten und Jordanien einen Überraschungsangriff auf Israel, das erst herbe Verluste erlitt, bis die von Meir geführte Regierung das Blatt wenden und die Armee die Angreifer zurückdrängen konnte.

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