Goethe und die Natur:Geheimnisvoll am lichten Tag

âÄœGoethe als Dichter und Künstler vor dem VesuvâÄ�

Christoph Heinrich Kolbe: "Goethe am Golf von Neapel", 1826.

(Foto: Jan-Peter Kasper/Universität Jena)

Goethes Farbenlehre gilt heute vielen als "Irrtum". Doch eine Ausstellung über die Naturforschungen des Dichters feiert ihren Helden nun als Teil des Aufbruchs in die Moderne. Leider wird dabei einiges ausgespart.

Von Thomas Steinfeld

Als Alexander von Humboldt im Jahr 1807 seine "Ideen zu einer Geographie der Pflanzen nebst einem Naturgemälde der Tropenländer" veröffentlichte, bestand das bald berühmt gewordene "Gemälde" aus einem Querschnitt durch die Anden, mit dem Chimborazo in der Mitte. Auf der linken Seite des Berges stellte der Naturforscher den Pflanzenwuchs, die Schneegrenze und die Wolkenverteilung dar, während er auf der rechten Seite nur die Namen der Pflanzen verzeichnete, in ihrer Verteilung nach Höhenlagen. Es wären viel zu viele gewesen, um sie bildlich darzustellen.

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