Tesla-Fabrik in Brandenburg:Es lebe der deutsche Ingenieur

Lesezeit: 2 min

Unvergessen: Paul Hubschmid als deutscher Ingenieur im "Tiger von Eschnapur" (1958). (Foto: imago images / United Archives)

Haben wir Tesla-Chef Elon Musk gebraucht, um einen Mythos für die Zukunft zu entdecken? Absolut! Warum die deutsche Ingenieurskunst mehr verdient hat als den Hass vieler Bürger.

Glosse von Gerhard Matzig

Tesla will nahe dem neuen, gerüchteweise im Bau befindlichen Berliner Flughafen eine "Gigafactory" realisieren. Ab 2021 sollen Elektroautos und Batterien produziert werden. Ein Ingenieurzentrum ist geplant. Tesla-Chef Elon Musk, hauptamtlich Visionär, begründete den Standort am Dienstag mit der "Qualität deutscher Ingenieure". Muss man, wie der Autor, ein deutscher Ingenieur sein (mit Migrationshintergrund), um über diese Meldung in einen Taumel zu verfallen, wie er sich sonst nur noch einstellt, sobald man in Dackelhöhe hinter einem deutschen Dieselfahrzeug tief einatmet? Absolut, denn an sich schien der deutsche Ingenieur ja vom Aussterben bedroht zu sein. Es ist aber gut, dass es ihn gibt.

Zur SZ-Startseite

MeinungTesla
:Demütigung aus den USA

Elon Musks Plan, eine Riesenfabrik für Elektroautos bei Berlin zu bauen, düpiert die deutschen Konkurrenten. Doch er ist gut für den Standort Deutschland.

Kommentar von Peter Fahrenholz

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: