KunstZwischen Leben und Plastik

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In ihren Blicken ist keine Angst, keine Aggression, höchstens eine leise Melancholie. Installationsansicht der Ausstellung im Haus am Waldsee.
In ihren Blicken ist keine Angst, keine Aggression, höchstens eine leise Melancholie. Installationsansicht der Ausstellung im Haus am Waldsee. (Foto: Frank Sperling)

Die Künstlerin und Choreografin Gisèle Vienne zeigt in zwei Berliner Ausstellungen ihre Teenager-Puppen. Warum sind sie so unheimlich?

Von Till Briegleb

Jugendliche sind so fremd und merkwürdig, dass Erwachsene gerne vergessen, dass sie selbst einmal welche waren. Sie entwickeln seltsame Rituale, interessieren sich nur für sich selbst und finden alles langweilig, was Bedeutung hat. Sie sind besessen von Äußerlichkeiten und immer dann verschlossen, wenn etwas Aufwühlendes in ihnen vorgeht. Sie sind faul, ohne Ziele und wollen nur abhängen, doch in ihren Gesichtern lässt sich nicht erkennen, was daran Freude macht. Manche sehen sogar aus wie Puppen. Willkommen im Kosmos von Gisèle Vienne.

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