Francesco Magetti, genannt Cesco, hat Zahnschmerzen. Sie quälen den jungen Milizionär in Diensten der „Ferrovie dello Stato“ ebenso gründlich wie ein Befehl, der ihm von einem „Chefadjutanten“ („aiutante capo“) des faschistischen Militärs aufgetragen wird: Er soll eine Karte des mexikanischen Eisenbahnnetzes herbeischaffen. Wo er sie finden soll, im Februar 1944, mitten im Krieg, in einer Kleinstadt im Piemont, weiß er nicht. Nicht einmal weiß er, was genau darauf zu sehen sein soll. Wo überhaupt liegt Mexiko?
Italien:Einmal Mond und zurück
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Gian Marco Griffi leitet einen Golfplatz im Piemont. Während der Pandemie schrieb er einen Roman, der ihn zu einem der großen Autoren Italiens machte. Man reibt sich die Augen.
Von Thomas Steinfeld
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