Giacomo Vico:Ausgewogener Piemonteser - für glanzvolle Abende

Wunderbar abgerundet und besonders körperreich: In diesem Langhe Pali Vecchi Rosso vereinigen sich die beiden klassisschen Rotweinsorten des Piemonts zu einem verführerischen Bouquet.

Für die SZ Vinothek hat Giacomo Vico eigens eine Cuvée aus Barbera und Nebbiolo aus Reben von 30 bis 40 Jahre alten Weinbergen kreiert, welche die Charakteristika der beiden klassischen Rotweinsorten Piemonts ideal vereint. Der im großen Holzfass ausgebaute Nebbiolo verleiht dem Wein seine tiefdunkle Farbe, den hohen Tanningehalt, die Struktur und die dunklen Süßholz- und Schokoladenaromen.

Das verführerische Bouquet erinnert an Pflaumen, Kirschen und rote Beerenfrüchte. Dazu kommen die würzigen Noten des zu 60 Prozent in zu einem Drittel neuen Barriques ausgebauten Barbera. Der Trend hin zu in Barrique ausgebauten Barberas ist im Piemont fast parallel zu der Entwicklung der Supertoskaner erfolgt. Weine wie die von Giacomo Vico gewinnen durch den Barrique-Ausbau an Würzigkeit und Charakter.

Pali Vecchi Langhe Rosso, 2003 Rotwein, trocken 50 Prozent Nebbiolo, 50 Prozent Barbera, Piemont Besitzer des Weinguts: Familie Vico Preis pro Flasche: 12,- € Preis pro Karton (6 Flaschen): 64,80 €

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Piemonteser mit Stil

Die Geschichte des Weinguts Giacomo Vico lässt sich bis zum Ende des 18. Jahrhunderts zurückverfolgen, als Giacomo Vicos unternehmerische Fähigkeiten ihn zu einem der ganz großen Namen im Roero machten - schon damals war die Region von der wirtschaftlichen und kulturellen Vitalität der Stadt Canale geprägt, in der sich das Weingut befindet.

Nachdem die Familie sich zwischenzeitlich anderen Berufen zugewendet hatte, gibt es nach einer kompletten Renovierung und Neuorganisation des Hauses seit 1992 wieder Etiketten unter dem Namen Giacomo Vico. Heute gehört das hundertprozentig auf Qualität ausgerichtete Weingut zu den modernen Wegbereitern, was die weinbauliche Renaissance des Roero angeht. Generell gelten die Weine des Roero als besonders finessenreich, elegant und aromatisch.

Roero wird das Piemonteser Hügelland westlich des Flusses Tanaro genannt. Der Name leitet sich ab von der Adelsfamilie Roero, deren Geschichte ins Asti des 12. Jahrhunderts zurückreicht. Zeugen für diese erste große Blütezeit des Roeros sind auch heute noch die vielen Turmanlagen und Burgen der Umgebung.

Das heutige wirtschaftliche Bild der Gegend ist eher ein junges, lebendiges und dynamisches. Landschaftlich geprägt ist die Region durch eine raue Felsabbruchkante, Le Rocche, welche die wilde und kontrastreiche Landschaft durchzieht, und der Legende nach in einer einzigen Nacht von Beelzebub persönlich aus dem Erdreich gehauen worden sein soll.Tatsächlich handelt es sich um ein Erosionsphänomen. Die Roero-Hügel mit der besten Sonnenausrichtung sind mit winzigen Weinbergen besprenkelt, die teils die abenteuerlichsten geometrischen Formen haben.

Der Name des bereits wunderbar abgerundeten und besonders körperreichen Langhe Rosso Pali Vecchi leitet sich von den früher in den Weinbergen des Roero gebräuchlichen Weinbergspfählen ab.

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