Gesellschaftskomödie "Quo vado?":Verklärung eines Schlawiners

Der erfolgreichste italienische Film seit Jahren: Checco Zalones "Quo vado?" ist eine hinreißende Huldigung an den Beamten.

Von Thomas Steinfeld

In Italien gibt es ein neues Volkslied. Es ist in den vergangenen Wochen unausweichlich geworden, heißt "La prima Repubblica", rumpelt im Dreivierteltakt mit Blechbläsern dahin und wird von Checco Zalone gesungen, einem freundlichen Herrn mit Halbglatze. Er macht aus seiner Verehrung für Adriano Celentano und dessen Sonnenbrillen keinen Hehl. "La prima Repubblica" - das ist das alte Italien, das in den politischen Skandalen der frühen Neunziger langsam zerbrach und im März 1994 zu existieren aufhörte, als Silvio Berlusconi zum ersten Mal zum Ministerpräsidenten gewählt wurde.

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