Süddeutsche Zeitung

Gehört, gelesen, zitiert:Herzog vs. Internet

Regisseur Werner Herzog stellte gerade auf dem Sundance-Festival seinen Film über das Entstehen des Internets vor. Er selbst hält vom Netz eher wenig.

Der Regisseur Werner Herzog stellte in dieser Woche auf dem Sundance-Festival seinen Film-Essay "Lo and Behold, Reveries of the Connected World" vor, eine Abhandlung über die Entstehung des Internets und dessen Auswirkungen auf das menschliche Leben. Herzog sieht das Netz sehr skeptisch, vor allem die sozialen Medien, wie er bei der Filmpremiere verkündete.

"Was soll an sozialen Medien toll sein? Ich habe noch keinen Tweet gelesen, den ich interessant fand. Was mir am meisten Angst macht im Netz, ist diese massive Dummheit. Mein soziales Medium ist mein Küchentisch. Meine Frau und ich kochen und wir laden vier Gäste ein, denn es passen nur sechs Personen an diesen Tisch."

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SZ vom 29.01.2016 / SZ
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