Gefälschte Fluchterinnerung:Freiflug der Gedanken

Die angeblich wahre Geschichte eines Kriegsgefangen bewegte die Zuschauer. Doch an der Echtheit der Biographie hinter So weit die Füße tragen bestehen Zweifel. In Bildern.

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So weit die Füße tragen war einer der ersten deutschen Straßenfeger, die wahre Geschichte eines Kriegsgefangenen bewegte die Zuschauer. Doch die Biographie soll eine Fälschung sein. In Bildern.Eine wahre Begebenheit, so hieß es, sollte die Geschichte von Clemens Forell zugrunde liegen. Die Geschichte eines Soldaten, der im Jahr 1945 in der Lubjanka in einem Massenprozess zu 25 Jahren Zwangsarbeit verurteilt wird. Die Erzählung beginnt ...Texte: Katharina Riehl/sueddeutsche.de/bgr/ Foto: Verleih

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... im westsibirischen Omsk. Forell befindet sich seit Oktober 1945 auf einem Gefangenentransport nach Tschita. Von dort aus geht es zu Fuß ...Foto: Verleih

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.... und auf Hundeschlitten bis in den äußersten Nordosten der Sowjetunion bis nach Kap Deschnjow an der Beringstraße.Foto: Verleih

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Bei Forell reifen Fluchtgedanken, er beschließt sich auf den Weg zu machen. Es beginnt eine unglaubliche Tortur, quer durch Sibirien, Zentralasien, den Kaukasus, über Iran, Ankara und Rom gelangt er schließlich nach München - von seinen Erlebnissen seelisch und körperlich gebrochen.Foto: Verleih

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Der sechsteilige Fernsehfilm des NWRV aus dem Jahr 1959 war wohl einer der ersten Straßenfeger in der jungen Bundesrepublik, kaum jemals zuvor saßen so viele Menschen an ihren Fernsehgeräten.Foto: Verleih

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Der Roman, der dem berühmten Film zugrunde liegt, stammt von Josef Martin Bauer, der angab, sich bei seinen Schilderungen auf dem Tatsachenbericht eines Offiziers der Wehrmacht zu stützen, dessen Identität ...Foto: oh

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... er angeblich vertragsgemäß geheim halten musste. Später wurde bekannt, dass es sich dabei um Cornelius Rost (1922 - 1983) aus München handelt. Doch es sind eben dessen Erinnerungen, an deren Echtheit jetzt Zweifel aufkommen.Foto: oh

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Auch ein Hörspiel zu der Geschichte ist 1956 entstanden, im Jahr 2001 ist das Leben des Flüchtlings noch einmal erzählt worden: Regisseur Hardy Martins nahm sich des Stoffes an. Die Neuauflage ...Foto: Verleih

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... wich aber im Gegensatz zu der vorherigen Verfilmung stark von der Buchvorlage ab. Der Film erhielt beim Filmfest in Mailand im Jahr 2002 einen Preis für das beste Produktionsdesign.Foto: Verleih

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