Ausstellung "Picabias Frauen":Danke für das Durcheinander

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Kein bisschen freundlich: "La gitane" von 1942/43. (Foto: Jens Ziehe/Galerie Michael Werner)

Francis Picabia lässt sich künstlerisch schwer fassen. In einer Berliner Galerie ist gerade eine Ausstellung mit seinen Frauenporträts zu besichtigen, eine wunderbare Melange an Stilen, Launen und künstlerischen Positionen.

Von Johanna Adorján

Berlin ist eine lustige Stadt voller riesiger Kunstschätze, die ihr selbst jedoch irgendwie nicht ganz geheuer zu sein scheinen. Die Gemäldegalerie zum Beispiel wirkt an vielen Tagen wie ein fantastisch gehütetes Geheimnis. Hier gibt es mitunter Ausstellungen, für die man in Paris oder New York Schlange stehen würde, aber in Berlin gehen sie nahezu geräuschlos im normalen Stadtlärm unter. Dass die Nofretete permanent in Mitte zu sehen ist, wissen viele gar nicht. Und seit dem Gallery Weekend Ende April ist, ohne dass viel Wind darum gemacht würde, in einer Galerie in Charlottenburg eine Ausstellung von Picabia-Werken zu sehen, wie es sie in dieser Vielfalt in Deutschland selten, wenn überhaupt je gegeben hat.

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