Der Friedrichstadt-Palast zeigt gigantische knallbunte Revuen. Und eine klare Haltung gegen Rechtsextremismus. Das hat seinen Preis.
Eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn stoßen vor dem Eingang zwei Blondinen mit Sekt in Plastikbechern an. Sie warten auf "Vivid", eine Show für 12 Millionen Euro Produktionskosten, die teuerste in der Geschichte des Berliner Friedrichstadt-Palastes. Cirque-du-Soleil-Regisseurin Krista Monson hat als erste Frau im Haus Regie geführt, Philip Treacy, der Hutmacher der Queen, hat tragbare Blütenkelche entworfen. Mehr als hundert Tänzer, Sänger, Akrobaten verkörpern Pflanzen, Tiere, Roboter und wetteifern mit Lasern und Kristallen. "Vivid" feiert die Schönheit des Lebens und des ...