Weiblicher Widerstand im Nationalsozialismus:Frauen gegen Hitler

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Mutig, widerständig: Libertas Schulze-Boysen, Elisabeth Schumacher und Elise Hampel (v.l.n.r.). (Foto: Gedenkstätte Deutscher Widerstand/Privatbesitz/Reproduktion Gedenkstätte Deutscher Widerstand)

Von Marlene Dietrich bis Libertas Schulze-Boysen: Die Gedenkstätte Deutscher Widerstand ehrt den Mut von Antifaschistinnen, den die meisten mit dem Leben bezahlten.

Von Renate Meinhof

Herausfordernd wirkt ihr Blick auf diesem Foto von 1939. Der Kopf zur Seite geneigt, lachend ihr Mund und leicht geöffnet, als wollte sie sagen: Na du? Was willste, was denkste, was kannste? So schaut Elise Hampel mit hochgestecktem Haar in den abgedunkelten Raum hinein, hier, in der Sonderausstellung im ersten Stock der Gedenkstätte Deutscher Widerstand. Es sind Räume des sogenannten Bendlerblocks an der Stauffenbergstraße nahe dem Berliner Tiergarten, in denen bis 1945 das Oberkommando des Heeres seinen Sitz hatte, Räume, in denen auch die widerständigen Offiziere um Claus Schenk Graf von Stauffenberg arbeiteten, das Attentat auf Hitler planten, den Umsturz, der am 20. Juli 1944 misslang.

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