Silicon Valley:Das starke Geschlecht

Lesezeit: 9 Min.

Lang schon kein männlicher Sport mehr: die Boxerinnen Tina Rupprecht (l.) und Seniesa Estrada in einem Kampf im kalifornischen Fresno im März 2023. (Foto: Mikey Williams/Top Rank via Getty Images)

Meta-Chef Mark Zuckerberg findet die Konzernwelt „kastriert“ und unmännlich. Ist da etwas dran? Ein Blick auf die Fakten zu Frauen und Männern im Beruf.

Von Lisa Nienhaus

Mark Zuckerberg ist vermutlich nicht der Typ, der Menschen als Erstes einfällt, wenn es um Männlichkeit geht. Das spricht nicht gegen ihn und ist doch kurios. Denn dieser Mark Zuckerberg, der der Welt vor beinahe 20 Jahren als schmächtiger Nerd in Adidas-Schlappen bekannt wurde und heute größter Anteilseigner von Meta (Facebook, Instagram, Whatsapp) ist, hat in einem Podcast etwas Erstaunliches gesagt. Es brauche mehr „maskuline Energie“ in den Firmen. Die Konzernwelt sei „kastriert“. Das habe er erkannt, als er mit dem Kampfsport angefangen habe. Dort gebe es nämlich viel mehr maskuline Energie. Und irgendwie tat ihm das offenbar gut. Jedenfalls fachsimpelt Zuckerberg im Gespräch mit Podcast-Host Joe Rogan sehr lange über Jiu-Jitsu & Co und ein Fitnessgerät namens „Iron Neck“. Beide prahlen mit Verletzungen, dann geht es ums Jagen auf Hawaii und  Zuckerbergs Favorit  ums Jagen mit Pfeil und Bogen.

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