Rechte Verlage auf der Frankfurter Buchmesse:Wie weit reicht die Meinungsfreiheit?

Rechte Verlage auf der Frankfurter Buchmesse: Des Hygienekonzepts in der Coronapandemie wegen: Die Frankfurter Buchmesse im Jahr 2021 mit extrabreiten Gängen und kleineren Ständen.

Des Hygienekonzepts in der Coronapandemie wegen: Die Frankfurter Buchmesse im Jahr 2021 mit extrabreiten Gängen und kleineren Ständen.

(Foto: Daniel Roland/AFP)

Die Frankfurter Buchmesse ist wieder da - und mit ihr auch die rechtsextremen Aussteller. Erste Boykott-Aufrufe werden laut, die Organisatoren verweisen auf die Meinungsfreiheit. Und jetzt?

Von Marie Schmidt

Gerade war die Nachricht noch, dass in dieser Woche überhaupt wieder Besucher leibhaftig auf der Frankfurter Buchmesse sein können, nachdem diese im Pandemiejahr 2020 in Livestreams verlegt werden musste. Und schon ist die konfrontativ diskutierte Frage wieder, wer überhaupt dort sein sollte und wer nicht. Das Debattenthema der vergangenen fünf Buchmessen ist wieder da: Ist es erträglich, dass dort die Verlage neu- und extrem rechter Verleger, Autoren und Politiker ihre Stände haben? Oder sollten sie ausgeschlossen werden, damit sie die Buchmesse nicht als Plattform für ihre illiberalen, nationalistischen und rassistischen Gedanken und Anhänger nutzen können?

Zur SZ-Startseite

SZ PlusSZ-Literatur-Spezial
:Der Herbst des Lesens

Die wichtigsten Neuerscheinungen der Saison auf 24 Sonderseiten und die Frage: Wie werden eigentlich Bücher gemacht? Hier geht's zum kompletten Spezial.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: