Klage wegen Verleumdung:Francis Ford Coppola wehrt sich

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Francis Ford Coppola beim Filmfestival von Toronto, wo die Nordamerika-Premiere seines Films „Megalopolis“ stattfand. (Foto: Chris Pizzello/dpa)

Hat der Regisseur sich am Filmset übergriffig gegenüber Komparsinnen verhalten? Wegen dieser Behauptung verklagt der 85-Jährige die US-Zeitschrift „Variety“.

Von David Steinitz

Die Anwälte des Regisseurs Francis Ford Coppola haben in Los Angeles Klage gegen das Hollywood-Branchenblatt Variety eingereicht. Es geht um einen Artikel vom 26. Juli 2024. Darin berichtet die Zeitschrift detailliert darüber, dass Coppola sich am Set seines Films „Megalopolis“ unangemessen gegenüber Schauspielerinnen verhalten haben soll. Beim Dreh einer Szene, die in einem Burlesque-artigen Nachtclub spielt, soll er leicht bekleidete Statistinnen ungefragt umarmt und geküsst haben. Coppola weist die Vorwürfe zurück und wirft Variety in der achtseitigen Klageschrift, die im Netz einsehbar ist, Verleumdung vor.

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