Francis Ford Coppola:„Ich kann die Zeit anhalten“

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Regisseur Francis Ford Coppola stellt auf den 77. Internationalen Filmfestspielen in Cannes seinen Film „Megalopolis“ vor. (Foto: Scott A Garfitt/dpa)

Francis Ford Coppola hat über 40 Jahre an seinem Traumprojekt „Megalopolis“ gearbeitet. Ein Gespräch über die Qualen des Filmemachens, den Vorwurf, er habe sich am Set ungebührlich verhalten, und den Tod seiner Frau Eleanor.

Interview von David Steinitz

Es ist Mitte September, Francis Ford Coppola schaltet sich aus Paris ins Videotelefonat. Der Mann müsste niemandem mehr etwas beweisen. Er hat mit der „Pate“-Trilogie, „Apocalypse Now“, „Rumble Fish“, „Dracula“ und vielen anderen Klassikern mehr Filmgeschichte geschrieben als die meisten anderen Regisseure. Aber seit über vierzig Jahren hat ihn der Traum von „Megalopolis“ nicht losgelassen. Ein Epos über die Zukunft der Menschheit, in dem ein Architekt (Adam Driver) und ein Bürgermeister (Giancarlo Esposito) um die Vorherrschaft in einer Großstadt namens „New Rome“ kämpfen. Weil er aus Hollywood kein Geld bekam, hat Coppola kurzerhand den Großteil seiner Weingüter verkauft und das 120-Millionen-Dollar-Budget selbst gestemmt. „Megalopolis“ startet am 26. September in den deutschen Kinos.

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Aber was kommt danach? Francis Ford Coppola erzählt in seinem wilden Kinofilm „Megalopolis“ von einer zerrütteten Welt – und Adam Driver kennt das Geheimnis einer besseren Zukunft.

Von Tobias Kniebe

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