Ein „Dallas“ für Teenager, warum gebe es das eigentlich nicht? Die Frage stellte ein Redakteur in New York zu Beginn der Achtzigerjahre bei einem Mittagessen mit Kollegen und Kolleginnen. Eine von ihnen trug den Gedanken an Francine Pascal heran. Die Journalistin und Drehbuchautorin, die gerade erfolglos versuchte, ein Seifenopernskript zu verkaufen, rannte nach Hause, warf sich an die Schreibmaschine und tippte ein Exposé über zwei blonde Teenagermädchen an einer Highschool am Stadtrand von Los Angeles. Kurz darauf hatte sie einen Buchvertrag beim Großverlag Random House für die ersten zwölf Bände einer Buchreihe in der Tasche. Der Rest ist Popkulturgeschichte. Die „Sweet Valley High“ war erbaut und sollte fortan alles prägen, was in den USA und auch anderswo für junge Leser, Fernsehzuschauer und Kinogängerinnen konzipiert wird.
Nachruf auf US-Autorin:Highschool für immer
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Francine Pascals Buchreihe „Sweet Valley High“ hat die Schule als Mikrokosmos für Seifenopern entdeckt und die Popkultur für Teenager geprägt wie wenige andere.
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