Am Ende entstehen doch oft sehr dicke Bücher aus allem, was unsagbar erscheint. Auch wenn sowohl der polnische Autor Tomasz Różycki als auch die deutsche Schriftstellerin Ulrike Draesner behaupten, dass der Weißraum zwischen den Wörtern und Buchstaben letztlich immer größer ist. Beim Schreiben, vor allem beim Schreiben über das Schweigen, das Verdrängen und Vergessen gerät man schnell an Grenzen. Auch an die Grenzen der eigenen Sprache, man beginnt, sich nach anderen Redewendungen umzusehen, vielleicht in Fremdsprachen.
Flucht und Vertreibung:Träume und Traumata
Lesezeit: 5 Min.

Grenzen trennen, Wörter verbinden: In Görlitz und Zgorzelec treffen sich Schriftsteller, um an der Neiße endlich zu reden.
Von Viktoria Großmann, Görlitz/Zgorzelec

Kolumne: Wie redet ihr denn?:Im Frühling fallen die Küsse
Wie nennt man es, wenn ein Bussi überraschenderweise mehr ist als das schwache Berühren einer Wange? Zum Glück ist Trash-TV gerade in diesem Bereich der Sprache höchst erfinderisch.
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