LiteraturIn einer untergehenden Welt bleibt nur die Wut der Kinder

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„Wann rückt das Aussterben aus dem Hintergrund in die Masse?“: die Schriftstellerin Fiona Sironic.
„Wann rückt das Aussterben aus dem Hintergrund in die Masse?“: die Schriftstellerin Fiona Sironic. (Foto: Arne Dedert/dpa)

Der erste Roman und gleich auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises: Fiona Sironics Debüt ist Warnung, Vorwurf und Wutausbruch in einem.

Von Sara Maria Behbehani

Die Welt ist ungemütlich geworden in Fiona Sironics Debütroman „Am Samstag gehen die Mädchen in den Wald und jagen Sachen in die Luft“. Zwei Mädchen werden erwachsen, finden zusammen und trennen sich wieder, in einer dystopischen Zukunft, in der all die heute schon wahrnehmbaren Probleme auf apokalyptisches Ausmaß angewachsen sind. Das Buch ist eine übertriebene Beschreibung der Gegenwart und eine nicht ganz so übertriebene Ahnung von dem, was aus ihr werden könnte, eine Warnung, ein Vorwurf und ein Wutausbruch in einem. Und vielleicht ist es deswegen auch kein Wunder, dass Sironic, 1995 in Neuss geboren, es damit direkt auf die Shortlist des Deutschen Buchpreises 2025 geschafft hat.

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