Süddeutsche Zeitung

Filmtipp des Tages:Zum Heulen schön

Der Zeichentrickfilm ist ein Mix aus klassischer Zeichnung und 3D-Animation

Das Leben eines Bastards erscheint auf eine seltsame Weise oft spannender als das eines ehelichen Kindes. Das gilt auch für die Tierwelt. Im Roman "Wolfsblut" erzählt Jack London 1906 die Geschichte eines Mischlingshundes, die zum Klassiker der amerikanischen Literatur geworden ist. Seit 1925 ist sie mehrmals verfilmt worden. Mit der aktuellen französisch-amerikanischen Produktion "Die Abenteuer von Wolfsblut"ist der Stoff nun zum ersten Mal als Zeichentrickfilm auf der Leinwand zu sehen. Die Adaption des Oscar-prämierten Regisseurs Alexandre Espigares ("Mr Hublot") ist ein Mix aus klassischer Zeichnung und 3D-Animation. Fast ohne Dialoge wird über die Erlebnisse von Wolfsblut aus der Perspektive des Tieres erzählt, hauptsächlich also visuell. In der kanadischen Wildnis muss er sich zunächst als Schlittenhund beweisen, dann tritt er bei Hundekämpfen an - bis er endlich seien Platz in der menschlichen Zivilisation findet.

Die Abenteuer von Wolfsblut ; Regie: Alexandre Espigares, Dienstag, 9. Oktober, 14.45 Uhr, Arena Filmtheater, Hans-Sachs-Straße 7, t 260 32 65

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SZ vom 09.10.2018 / anng
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