Süddeutsche Zeitung

Filmtipp des Tages:Versunkene Welten

Seit der Immobilienkrise gleicht der Ort Lost River mit seinen menschenleeren Straßen, verfallenen Häusern und verwaisten Landstrichen einer Geisterstadt. Inmitten dieser sterbenden Umgebung versucht Billy (Christina Hendricks), ihre beiden Söhne durchzubekommen, indem sie in einem zwielichtigen Nachtclub jobbt. Während Billy zusammen mit Cat (Eva Mendes) immer mehr in eine morbide und düstere Welt eintaucht, stößt ihr ältester Sohn Bones (Iain De Caestecker) auf eine geflutete Stadt, der ein dunkles Geheimnis anhaftet. Ryan Gosling ist mit seinem Regiedebüt "Lost River" ein spannender Thriller geglückt, der mit surrealen, albtraumhaften Bildern auch an die Filme David Lynchs erinnert. Der Film ist bis 24. Februar im Werkstattkino zu sehen.

Lost River , USA 2014, Regie: Ryan Gosling, bis Mi., 24. Februar, tägl. 22.30 Uhr, Werkstattkino, Fraunhoferstr. 9, 260 72 50

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SZ vom 20.02.2016 / XES
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